Nicht nur die großen Zeitungen, auch die Online-Stellenbörsen leiden unter dem Konjunkturabschwung. So hatte Jobpilot in den letzten 12 Monaten Umsatzeinbußen von etwa 50 Prozent zu verzeichnen. Und dennoch haben sich die Online-Börsen etabliert. Je mehr Arbeitssuchende sich auf einem Marktplatz tummeln, desto größere Chancen hat ein Unternehmen, einen geeigneten Kandidaten zu finden. Mit dieser einfachen Erklärung wird deutlich, warum die Konzentration unter den Jobbörsen voraussehbar war. Unternehmen wenden sich an die Börse, bei der sie die meisten Rückläufe auf ihre Stellenanzeigen bekommen. Der Rest wird vom Markt verdrängt. Aber auch die finanzielle Ausstattung ist von Wichtigkeit. Bislang haben fast alle Börsen rote Zahlen geschrieben, so dass nur diejenigen Anbieter, die eine finanzkräftige Muttergesellschaft im Rücken haben, die Krise überleben können. Wem das gelungen ist, wird sich dem Trend entsprechend von der reinen Stellenbörse zum Dienstleister weiterentwickeln. Neue Dienste wie eine Vorauswahl bei den Bewerbern treffen, die Lieferung von Software für die Digitalisierung des Bewerbungsmanagements und die Verwaltung kompletter Karriereportale der Unternehmen machen bereits circa 20 Prozent der Umsätze aus. In diesem Bereich wird auch in Zukunft noch einiges zu holen sein. Viele Großunternehmen wie Lufthansa oder BMW streben ein digitales Bewerbungsmanagement an. Damit kann die aufwendige Durchforstung dicker Bewerbungsmappen wegfallen und die Reisekosten verringern sich deutlich.
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