Das Objektiv ist dem betrachteten Objekt zugewandt und bündelt das von dort kommende Licht in der sogenannten Brennebene. Sie heißt übrigens so, weil eine Sammellinse - ein Brennglas - das Sonnenlicht so stark konzentriert, dass sich in der Brennebene Papier entzünden kann.
Je nach der Brennweite des Objektivs ist das Abbild zum Beispiel der Sonne oder des Mondes verschieden groß: Ein Objektiv von einem Meter Brennweite liefert ein Mondbild von etwa neun Millimeter Durchmesser. Darauf kann man nicht wirklich viel erkennen.
Hans Lipperhey, der als Erfinder des Fernrohrs gilt, fächerte das Strahlenbündel am Ende durch eine Zerstreuungslinse auf und erzielte so eine aufrechte Abbildung des Objektes bei vergleichsweise kleiner Vergrößerung. Diese holländische Bauweise kommt heute noch als Opernglas zum Einsatz.
Johannes Kepler dagegen konstruierte einen anderen Fernrohrtyp: Um mehr Einzelheiten zu sehen, hat er das Brennpunktbild gleichsam mit einer Lupe vergrößert betrachtet. Und weil diese Lupe dem Auge des Beobachters zugewandt ist, heißt sie Augenlinse oder Okular - nach dem lateinischen Begriff für Auge: oculus.
Okulare gibt es in verschiedenen Bauweisen. Ursprünglich wurde nur eine Einzellinse benutzt, doch zeigen die damit erzielten Bilder störende Farbsäume. Um sie zu unterdrücken, müssen mehrere Linsen kombiniert werden. So genannte Weitwinkel-Okulare mit großem Gesichtsfeld können heute bis zu acht Linsen enthalten.
Mehr über Okulare
Tipps für Teleskop-Okulare
Je nach der Brennweite des Objektivs ist das Abbild zum Beispiel der Sonne oder des Mondes verschieden groß: Ein Objektiv von einem Meter Brennweite liefert ein Mondbild von etwa neun Millimeter Durchmesser. Darauf kann man nicht wirklich viel erkennen.
Hans Lipperhey, der als Erfinder des Fernrohrs gilt, fächerte das Strahlenbündel am Ende durch eine Zerstreuungslinse auf und erzielte so eine aufrechte Abbildung des Objektes bei vergleichsweise kleiner Vergrößerung. Diese holländische Bauweise kommt heute noch als Opernglas zum Einsatz.
Johannes Kepler dagegen konstruierte einen anderen Fernrohrtyp: Um mehr Einzelheiten zu sehen, hat er das Brennpunktbild gleichsam mit einer Lupe vergrößert betrachtet. Und weil diese Lupe dem Auge des Beobachters zugewandt ist, heißt sie Augenlinse oder Okular - nach dem lateinischen Begriff für Auge: oculus.
Okulare gibt es in verschiedenen Bauweisen. Ursprünglich wurde nur eine Einzellinse benutzt, doch zeigen die damit erzielten Bilder störende Farbsäume. Um sie zu unterdrücken, müssen mehrere Linsen kombiniert werden. So genannte Weitwinkel-Okulare mit großem Gesichtsfeld können heute bis zu acht Linsen enthalten.
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