Schon in der Bibel ist es nachzulesen: im 7. Tage sollst Du ruh'n! Die über 2000 Jahre alte Idee von der Auszeit wird wieder populär und neu auf die Arbeitswelt übertragen, denn immer mehr Arbeitnehmer treffen die Entscheidung, dem Beruf für ein Jahr den Rücken zu kehren. Selbst Personalchefs nutzen die befristete Auszeit, um in konjunkturell schwierigen Zeiten qualifizierte Mitarbeiter halten zu können.
Weniger Aufgeschlossene warnen vor den negativen Auswirkungen, die ein solcher Ausstieg auf Zeit mit sich bringen kann: wovon in der Zeit leben? Was geschieht mit den Sozialversicherungen, und vor allem: was passiert während dessen mit dem eigenen Arbeitsplatz? Wer um ein Sabbat-Jahr bittet, muss noch häufig mit dem Stigma leben, weniger karriere-orientiert zu sein als Kollegen, riskiert also, beim Aufstieg in Zukunft weniger gefördert zu werden als andere.
Unsere Expertin in der Sendung ist Barbara Siemers. Die diplomierte Sozialwissenschaftlerin an der Universität Bremen beschäftigt sich mit einer qualitativen Untersuchung zum Thema und hat mit 30 ehemaligen Langzeit-Aussteigern Interviews geführt. Zum Thema Arbeit(-szeit) und Leben(-szeit) im Wandel untersucht sie die Auswirkungen neuer Arbeitszeitformen. Welche Chancen und Risiken sind mit der Freistellung verbunden, welche Auswirkungen hat der Ausstieg in der Praxis? Diese und andere Fragen sollen gemeinsam mit der Expertin erörtert werden.
Literaturtipps:
Siemers, Barbara: Sabbaticals und Langzeiturlaub: Befristeter Ausstieg - Einstieg in mehr Lebensqualität? in: WSI-Mitteilungen 10/2001
Anke Richter: Aussteigen auf Zeit. Das Sabbatical-Handbuch. vgs, 19.80 Mark.
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Aussteigen auf Zeit
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziaordnung zum Thema Soziale Arbeitszeitregelungen werden sozialrechtlich besser abgesichert
Der Erfahrungsbericht 3 1/2 Monate Hängematte für den Kopf =
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