Allerdings sieht man ihm diese Helligkeit kaum an, denn er steigt in Mitteleuropa nicht sehr hoch über den Horizont. So kommt bei uns kaum ein Sechstel des Lichtes an, das von außen auf die Erdatmosphäre trifft. Das entspricht einer Reduzierung um fast zwei Größenklassen.
Die Rede ist von Fomalhaut, dem Hauptstern des Südlichen Fisches, der gegen Mitternacht genau im Süden steht. Der arabische Name bedeutet so viel wie Fischmaul.
Aus der Umgebung dieses Sterns wurde bereits vor fast dreißig Jahren vom Forschungssatelliten Iras eine auffällige Infrarotstrahlung nachgewiesen. Allerdings reichte das Auflösungsvermögen des nur dreißig Zentimeter großen Teleskops nicht aus, um Einzelheiten zu erkennen. Dennoch war klar, dass diese Wärmestrahlung nur von einer den Stern umgebenden Staubscheibe stammen konnte.
Da Fomalhaut mit einer Entfernung von 25 Lichtjahren zu den Nachbarsternen der Sonne gehört, konnte das Hubble-Weltraumteleskop mit seinem achtmal größeren Instrument vor ein paar Jahren diese Staubscheibe genau vermessen. Sie erwies sich als fast vier Milliarden Kilometer breiter Staubring, der den Stern in etwa 140facher Entfernung Sonne-Erde umgibt.
Halten Sie heute Nacht nach dem Fischmaul Ausschau. Fomalhaut finden Sie leicht, aber die Staubscheibe und der dort ebenfalls entdeckte Planet bleiben dem bloßen Auge verborgen.
Mehr zum Planeten Fomalhaut b
Mehr zur Suche nach Exoplaneten
Die Rede ist von Fomalhaut, dem Hauptstern des Südlichen Fisches, der gegen Mitternacht genau im Süden steht. Der arabische Name bedeutet so viel wie Fischmaul.
Aus der Umgebung dieses Sterns wurde bereits vor fast dreißig Jahren vom Forschungssatelliten Iras eine auffällige Infrarotstrahlung nachgewiesen. Allerdings reichte das Auflösungsvermögen des nur dreißig Zentimeter großen Teleskops nicht aus, um Einzelheiten zu erkennen. Dennoch war klar, dass diese Wärmestrahlung nur von einer den Stern umgebenden Staubscheibe stammen konnte.
Da Fomalhaut mit einer Entfernung von 25 Lichtjahren zu den Nachbarsternen der Sonne gehört, konnte das Hubble-Weltraumteleskop mit seinem achtmal größeren Instrument vor ein paar Jahren diese Staubscheibe genau vermessen. Sie erwies sich als fast vier Milliarden Kilometer breiter Staubring, der den Stern in etwa 140facher Entfernung Sonne-Erde umgibt.
Halten Sie heute Nacht nach dem Fischmaul Ausschau. Fomalhaut finden Sie leicht, aber die Staubscheibe und der dort ebenfalls entdeckte Planet bleiben dem bloßen Auge verborgen.
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