In der ersten Folge erörtert der Ethnologe Hans-Jürgen Heinrichs die individuelle Seite des Erfahrenen und die Notwendigkeit von Erinnerung, emotionaler Vergegenwärtigung und Trauerarbeit. In der zweiten Folge geht es um Auslöschungsideologien und um die globale Dimension von Völkermord, Vertreibung und Heimatlosigkeit - um eine an den Menschrechten und nicht an der Nationalgeschichte orientierte Auseinandersetzung.
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Das Trauma der Vertreibung
Heute, nach zwei Weltkriegen, zahlreichen Bürgerkriegen weltweit, nach Genoziden und Massenvernichtung, ist der Begriff des "Traumas" und der "posttraumatischen Belastungsstörung" ein wichtiger Schlüssel zur Erkenntnis.