Cyberkriminalität
Datenklau zum Erpressen von Lösegeld - internationale Fahnder schalten Schadsoftware auf hunderten Servern ab

Die Justizbehörden mehrerer Länder sind in einer koordinierten Operation gegen Cyberkriminalität vorgegangen.

    Eine Hackersoftware ist auf einem Laptop geöffnet.
    In mehreren Ländern gab es eine Aktion zur Abschaltung von Cyber-Software (Archivbild). (picture alliance/dpa | Silas Stein)
    Dabei neutralisierten sie auf hunderten Servern Schadsoftware. Mit ihr hatten sich die Kriminellen weltweit Zugriff auf persönliche Anmeldedaten von Menschen verschafft, um deren Geld zu stehlen oder Lösegeld von ihnen zu erpressen. Wie die EU-Agentur für Zusammenarbeit in Strafsachen, Eurojust, in Den Haag mitteilte, seien etwa Benutzernamen, E-Mail-Adressen und Passwörter von mehreren Millionen Menschen abgeschöpft worden. An der Operation waren unter anderem die USA, Australien, die Niederlande, Belgien, Portugal und Großbritannien beteiligt.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.