Der Pianist und Komponist, der viele Jahre in Marokko und in Europa lebte, stellt auf besondere Weise die afrikanischen Wurzeln des Jazz heraus, ohne dabei auf einen orchestralen, jazztypischen Klang zu verzichten. Douglas wiederum brachte die Musik in einer völlig neuen und ungewöhnlichen Besetzung auf die Bühne. Mit dem Saxofonisten Donny McCaslin und dem Posaunisten Nils Wogram bildete der Trompeter eine exquisite Bläsersektion. Geoffrey Keezer sorgte am E-Piano für Fusion-verwandte Klänge. Der Tubist Martin Taxt und der Schlagzeuger Nasheet Waits schlugen in dieser seltenen Instrumentalkombination Brücken zwischen archaischen Tönen und postmoderner Klangnostalgik. Schließlich sorgte der norwegische Elektroniktüftler Jan Bang für zeitweise irritierende Sound-Einsprengsel und Live-Samples.
(Jazzbaltica Salzau, 30. Juni 2007)
(Jazzbaltica Salzau, 30. Juni 2007)