
Die Vorlage aus dem Innenministerium sieht vor, den Familiennachzug für Geflüchtete ohne anerkannten Asylstatus um zwei Jahre auszusetzen. Bislang werden monatlich tausend Visa für den Familiennachzug von sogenannten subsidiär Schutzberechtigten ausgegeben.
Der Vorsitzende der Jusos, Türmer, bezeichnete den Gesetzentwurf als schmerzhaften Kompromiss, den die SPD wohl eingehen müsse. Türmer sagte im Deutschlandfunk, dass der Anspruch nun sein müsse, nach zwei Jahren zur alten Regelung zurückzukehren. Der Familiennachzug sei unabdingbar für eine bestmögliche Integration.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.