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Debatte
Was bleibt von Heideggers Philosophie?

Umstritten sind nach dem Erscheinen der Schwarzen Hefte, wie mit der Philosophie Heideggers, mit philosophisch begründetem Nationalsozialismus und Antisemitismus, wie mit dem Erbe des berühmten deutschen Philosophen umgegangen werden soll. Die Universität Freiburg, die den Autor von Sein und Zeit und seine Vorlesungen berühmt gemacht hat, diskutiert, den ehemaligen Lehrstuhl umzuwidmen.

Moderation: Michael Köhler | 22.05.2015
    Martin Heidegger
    Martin Heidegger (imago / United Archives International)
    Leidenschaftlich äußert der Verlag online: "Manche Hefte enthalten in vielerlei Hinsicht Problematisches. Dann wieder trifft der Angriff das Richtige". Und Historiker sehen nicht nur die Abgründe Heideggers, sondern auch innere Spannungen im nationalsozialistischen "Glaubensraum".
    Eine Konferenz stellt die vielfach behauptete Weltgeltung von Heideggers Denken infrage und hinterlässt vor allem: offene Fragen. "Was bleibt?", fragt deshalb das Kulturgespräch im DLF.
    Es nehmen teil:
    • Lutz Hachmeister, Leiter des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik in Köln und Autor des Buches Heideggers Testament

    • Peter Trawny, Leiter des Martin-Heidegger-Instituts der Bergischen Universität Wuppertal und Herausgeber der Schwarzen Hefte
    • Christian Geulen, Historiker und Professor an der Universität Koblenz, Vortrag an der Uni Siegen über 2Rassen denken: Biopolitik und Philosophie in den 1930er Jahren"
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