
Banaszak sagte der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf, rechtsextreme Kräfte dominierten die Agenda und die anderen Parteien stünden da wie das Kaninchen vor der Schlange. Die öffentliche Debatte schwanke zwischen Skandalisierung und Normalisierung, aber immer stehe die AfD im Fokus. Statt nur über deren Vorstellungen zu sprechen, müssten wieder andere Themen auf die gesellschaftliche Agenda gesetzt werden. Der Grünen-Vorsitzende nannte als Beispiele den positiven Gegenentwurf einer solidarischen, vielfältigen Gesellschaft und eines erfolgreichen ökologischen Wandels.
Einen Teil der Verantwortung für die Entwicklung trage die Ampel-Regierung. In den vergangenen Monaten sei zudem die Union dem Irrtum erlegen, sich der Rhetorik der AfD anzunähern. Damit stärke man am Ende die Partei und nicht die demokratische Alternative.
Diese Nachricht wurde am 19.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.