
Sie erhielt bereits die Unterstützung von zahlreichen führenden Parteimitgliedern. Innerhalb eines Tages gingen knapp 47 Millionen Dollar an Wahlspenden für Harris ein, wie die zuständige Organisation Actblue meldete. Der Parteivorsitzende der Demokraten, Harrison, kündigte ein transparentes und geordnetes Nominierungsverfahren an, ohne Details zu nennen. In knapp einem Monat findet in Chicago ein Parteitag statt, auf dem die Kandidatur offiziell bestätigt werden soll. Die eigentlich entscheidenden Vorwahlen im Frühjahr hatte Biden deutlich gewonnen. Einen offiziellen Gegenkandidaten hat Harris derzeit nicht.
Die Republikaner begannen mit ersten Wahlkampf-Attacken gegen die Vizepräsidentin. Der republikanische Kandidat Trump sagte, Harris werde leichter zu schlagen sein als Biden. Er sprach zudem von "Betrug", da sein Wahlkampfteam Zeit und Geld in den Wettstreit gegen Biden investiert habe.
Bundeskanzler Scholz würdigte Harris als erfahrene und kompetente Politikerin. Eine Regierungssprecherin teilte mit, Scholz habe bereits mehrfach Gespräche mit der Vizepräsidentin geführt, es gebe einen engen Kontakt. Die Bundesregierung bereite sich jedoch auf alle denkbaren Möglichkeiten vor, hieß es weiter.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.