
Der Flughafen in Goma wurde von den Rebellen eingenommen, wie aus kongolesischen Sicherheitskreisen verlautete. Hilfsorganisationen und die Vereinten Nationen äußerten sich alarmiert über die Eskalation der Gewalt: Es gebe Berichte über Vergewaltigungen, Plünderungen und Angriffe auf medizinische Einrichtungen, teilte ein UNO-Sprecher in Genf mit. Die vom benachbarten Ruanda unterstützte Miliz "M23" und die Armee lieferten sich in der gesamten Stadt Kämpfe. Zahlreiche Leichen seien auf den Straßen zu finden. Es soll Angriffe auf Flüchtende geben.
In wenigen Stunden soll sich der UNO-Sicherheitsrat mit der Lage in Goma befassen. Die Ostafrikanische Gemeinschaft EAC kündigte einen Krisengipfel an. Die Europäische Union sagte 60 Millionen Euro Nothilfe für die von den Kämpfen vertriebenen Menschen zu.
Diese Nachricht wurde am 28.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.