Afrika
Demokratische Republik Kongo und Ruanda kündigen Friedensabkommen an

Die Demokratische Republik Kongo und Ruanda wollen in der kommenden Woche einen Entwurf für ein Friedensabkommen vorlegen.

    Uniformierte und bewaffnete M23-Rebellen laufen hintereinander über einen Bürgersteig.
    M23-Rebellen hatten im Osten der Demokratischen Republik Kongo größere Gebiete erobert. (AFP / ALEXIS HUGUET)
    Diplomatische Vertreter beider Länder unterzeichneten in Washington dazu eine Erklärung. Demnach wollen sie ihre Souveränität und territoriale Integrität gegenseitig anerkennen. Zudem wurde die Vermittlerrolle der USA gelobt. Der an den Gesprächen beteiligte US-Außenminister Rubio stellte Investitionen in beiden Ländern in Aussicht.
    Die kongolesische Regierung und die von Ruanda unterstützte M23-Miliz hatten sich am Donnerstag auf eine Waffenruhe geeinigt. Die Miliz hatte seit Januar große Gebiete im Ost-Kongo eingenommen. Nach UNO-Angaben befinden sich auch Soldaten der Armee Ruandas in dem Gebiet.
    Diese Nachricht wurde am 26.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.