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Berlin
Demonstration zum 1. Mai "erstaunlich friedlich" verlaufen

In Berlin sind bei der traditionellen Demonstration linker und linksextremistischer Gruppen zum 1. Mai Ausschreitungen weitgehend ausgeblieben.

    Blick auf den breiten Demonstrationszug mit Transparenten. Auf einem steht: "Nicht fordern, kämpfen! Enteignen, streiken, plündern".
    Weitgehend friedlich: Die "Revolutionäre 1. Mai-Demo" am Hermannplatz in Berlin. (IMAGO / Stefan Zeitz / IMAGO / Stefan Zeitz)
    Die Polizei sprach am Abend von einem - Zitat - "erstaunlich friedlichen Verlauf". Nach ihren Angaben beteiligten sich rund 12.000 Menschen; laut den Veranstaltern waren es 20.000. Im Gegensatz zu früheren Demonstrationen gab es diesmal keine Barrikaden oder Angriffe auf Polizisten. Es sollen allerdings antisemitische Parolen gerufen worden sein; der Staatsschutz ermittelt. Während einer links-feministischen Kundgebung ereigneten sich zudem kleinere Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und der Polizei. Diese rechnet mit möglichen größeren Ausschreitungen im Laufe der Nacht.
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.