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"Aufstand für Frieden"
Demonstrationsaufruf der Linken-Politikerin Wagenknecht sorgt weiter für Diskussionen

Die von der Linken-Politikerin Wagenknecht mitorganisierte Demonstration "Aufstand für Frieden" spaltet die Partei.

    Gregor Gysi im Gespräch
    Gregor Gysi ist außenpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag. (imago /Future Image/C. Hardt )
    Die Linken-Co-Vorsitzende Wissler distanzierte sich erneut von der Veranstaltung, die am Nachmittag am Brandenburger Tor in Berlin stattfindet. Wissler forderte in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, AfD-Politiker und Rechtsradikale auf der Kundgebung nicht zu tolerieren.
    Der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Gysi, wies Befürchtungen zurück, dass die Demonstration von rechten Kreisen unterwandert werden könnte. Sicherheitskräfte seien angewiesen worden, jede Aktivität in diese Richtung zu unterbinden, sagte Gysi im Deutschlandfunk. Er hofft auf eine rege Teilnahme. Man müsse schnellstmöglich raus aus der Kriegslogik und über Frieden verhandeln, forderte der Linken-Politiker.
    Bundeswirtschaftsminister Habeck warf Wagenknecht vor, die Bevölkerung mit dem Begriff Frieden in die Irre zu führen. Sie wolle etwas als Frieden verkaufen, das ein imperialistischer Diktator Europa aufzwinge, sagte der Grünen-Politiker gestern im ARD-Fernsehen.
    Diese Nachricht wurde am 25.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.