Himmelrath: Das hört sich schwer nach einem Totalverriss an, was da in der Kabinettsvorlage der nordrhein-westfälischen Landesregierung für heute Nachmittag zum Thema Studienkolleg steht. Das NRW-Kabinett will entscheiden, dass diese Studienkollegs, mit denen bisher ausländische Studienbewerber auf die deutschen Hochschulen vorbereitet wurden, im kommenden Jahr geschlossen werden. "Beklagenswert niedrig" seien die Erfolge der Absolventen, heißt es in der Beschlussvorlage. Außerdem stützen sich die Politiker auf einen Bericht des Landesrechnungshofes der sagt, diese Studienvorbereitung ist schlicht zu teuer. Bei den sieben Studienkollegs in NRW hat das für einen Aufschrei der Empörung gesorgt.
Jetzt begrüße ich Dr. Lothar Jansen, Leiter des Studienkollegs für ausländische Studierende der Universität Münster an Telefon. Was treibt sie auf die Barrikaden? Die Effizienzargumente der Landesregierung sind doch zunächst mal ganz schlüssig wenn da bemängelt wird, dass von rund 1100 Schülern am Studienkolleg pro Jahr weil die Hälfte den Sprung an die Hochschule nicht schafft.
Jansen: Es ist eine Mischung von Zahlen, die völlig irreal ist. In Wirklichkeit sieht es ganz anders aus. 75 Prozent der Studienanfänger an den Studienkollegs schaffen ihren Abschluss, die gehen auch alle an die Universität.
Das gesamte Interview mit Dr. Lothar Jansen können Sie mindestens bis zum 5. Januar 2008 in unserm Audio-on-Demand-Player nachhören
Jetzt begrüße ich Dr. Lothar Jansen, Leiter des Studienkollegs für ausländische Studierende der Universität Münster an Telefon. Was treibt sie auf die Barrikaden? Die Effizienzargumente der Landesregierung sind doch zunächst mal ganz schlüssig wenn da bemängelt wird, dass von rund 1100 Schülern am Studienkolleg pro Jahr weil die Hälfte den Sprung an die Hochschule nicht schafft.
Jansen: Es ist eine Mischung von Zahlen, die völlig irreal ist. In Wirklichkeit sieht es ganz anders aus. 75 Prozent der Studienanfänger an den Studienkollegs schaffen ihren Abschluss, die gehen auch alle an die Universität.
Das gesamte Interview mit Dr. Lothar Jansen können Sie mindestens bis zum 5. Januar 2008 in unserm Audio-on-Demand-Player nachhören