Wir legen Wert darauf, dass bei aller Rücksichtnahme, die wir brauchen und die wir haben, zu der Nachtflugverbot und vieles andere gehören, die Landesregierung nicht davon abkann, zu sagen: Ohne die Entwicklung des Frankfurter Flughafens können wir Wohlstand und Wachstum in dieser Region nicht sichern und deshalb ist wichtig, dass sie gute Ideen haben. Denn Politik endet hier.
Gute Ideen wollte Hessens Ministerpräsident Roland Koch von Wissenschaft und Wirtschaft vor allem zur Frage hören, wie man den aus seiner Sicht notwendigen Ausbau des Frankfurter Rhein-Main-Airports damit verbinden könnte, den Flugverkehr umweltverträglicher und leiser zu gestalten. Ideen dazu gab es tatsächlich gestern einige auf dem Kongress an der TU Darmstadt. Ansatzpunkt ist vor allem immer noch das Flugzeug selbst, so Karl-Heinz Haag, Leiter der Abteilung Umweltkonzepte bei der Lufthansa:
Es sind nicht nur die Motoren, muss man sagen, sondern das Fugzeug als Ganzes. Im Landeanflug haben sie heute ein ganz erheblichen Anteil an Lärm, der von der Zelle kommt, also vom Fahrwerk und von den Klappen. Man kann natürlich auch am An- und Abflugverfahren etwas ändern, die Routen so legen, dass man möglichst nicht über bewohntes Gebiet geht, man kann überlegen, den An- und den Abflug zu optimieren, dass man also steiler startet, dass man vielleicht steiler einfliegt.
Ideen dazu, durch technische Veränderungen am Flugzeug den Flug eines Jets stärker an die Bewegungen eines Vogels anzugleichen und damit leiser zu machen, formulierte auch Johann-Dietrich Wörner, der Präsident der Darmstädter Universität. Wörner engagiert sich als Leiter des Regionalen Dialogforums zum Flughafenausbau in Frankfurt am Main, an dem sich eine Vielzahl von Institutionen beteiligen. Die gesellschaftliche Verantwortung der forschenden Ingenieure läge vor allem darin, die Flugzeuge den Vögeln ähnlicher zu machen, so Wörner:
Ich will natürlich darauf hinweisen, dass natürlich an dieser Stelle die Frage, können wir einem Flugzeug das Fliegen beibringen, durchaus eine Spannende ist. Bisher ist es noch nicht direkt umgesetzt, aber ich denke, dass die Systematik, in der Richtung zu denken, richtig ist. Mit neuen adaptiven Flügelkonzepten den Vogelflug nicht als Flug nachzuahmen, aber zumindest Mechaniken des Vogelfluges nachzuahmen, um leiser zu fliegen, um besser und optimaler zu fliegen.
Während jedoch diese Visionen der Wissenschaft noch Zukunftsmusik sind, können die herkömmlichen Flugzeuge in absehbarer zeit noch wesentlich leiser werden, glaubt Karl-Heinz Haag, der Umweltexperte der Lufthansa:
Die Prognosen der Forschung, wenn sie mal in den europäischen Raum schauen, sagen, dass in den nächsten Jahren, Zeitraum etwa zehn, fünfzehn Jahren, die Technologie vorhanden sein wird, um den Lärm noch mal um 50 Prozent zu reduzieren.
Die Lufthansa rechnet des weiteren damit, dass sich die Emissionen der Jets in den nächsten Jahren weiter verringern werden- dazu werde nicht zuletzt der jetzige hohe Ölpreis beitragen, glaubt Wolfgang Mayrhuber, der Vorstandsvorsitzende des Konzerns:
Ich bin Optimist, und sehe mir auch die positive Seite der Medaille an, weil ich glaube, das dieses auch noch zusätzlich, sowohl in der Forschung, wie in der Investitionsstrategie, für die Zukunft etwas auslöst, was einhergeht mit ökologischen Vorteilen, nämlich das man an die Antriebssysteme geht, an die Frage der Flugführung, die Frage, wo schicken wir unsere Flugzeuge durch den Äther, was tun wir am Boden mit unseren Rollzeiten, welche Infrastrukturmaßnahmen können wir leisten, welche Gewichte können wir aus den Fugzeugen noch rausnehmen. Ein Strauß von Möglichkeiten ist uns gegeben, fortschrittlich zu arbeiten und damit auch wieder exportfähige Güter zu erzeugen.
Gute Ideen wollte Hessens Ministerpräsident Roland Koch von Wissenschaft und Wirtschaft vor allem zur Frage hören, wie man den aus seiner Sicht notwendigen Ausbau des Frankfurter Rhein-Main-Airports damit verbinden könnte, den Flugverkehr umweltverträglicher und leiser zu gestalten. Ideen dazu gab es tatsächlich gestern einige auf dem Kongress an der TU Darmstadt. Ansatzpunkt ist vor allem immer noch das Flugzeug selbst, so Karl-Heinz Haag, Leiter der Abteilung Umweltkonzepte bei der Lufthansa:
Es sind nicht nur die Motoren, muss man sagen, sondern das Fugzeug als Ganzes. Im Landeanflug haben sie heute ein ganz erheblichen Anteil an Lärm, der von der Zelle kommt, also vom Fahrwerk und von den Klappen. Man kann natürlich auch am An- und Abflugverfahren etwas ändern, die Routen so legen, dass man möglichst nicht über bewohntes Gebiet geht, man kann überlegen, den An- und den Abflug zu optimieren, dass man also steiler startet, dass man vielleicht steiler einfliegt.
Ideen dazu, durch technische Veränderungen am Flugzeug den Flug eines Jets stärker an die Bewegungen eines Vogels anzugleichen und damit leiser zu machen, formulierte auch Johann-Dietrich Wörner, der Präsident der Darmstädter Universität. Wörner engagiert sich als Leiter des Regionalen Dialogforums zum Flughafenausbau in Frankfurt am Main, an dem sich eine Vielzahl von Institutionen beteiligen. Die gesellschaftliche Verantwortung der forschenden Ingenieure läge vor allem darin, die Flugzeuge den Vögeln ähnlicher zu machen, so Wörner:
Ich will natürlich darauf hinweisen, dass natürlich an dieser Stelle die Frage, können wir einem Flugzeug das Fliegen beibringen, durchaus eine Spannende ist. Bisher ist es noch nicht direkt umgesetzt, aber ich denke, dass die Systematik, in der Richtung zu denken, richtig ist. Mit neuen adaptiven Flügelkonzepten den Vogelflug nicht als Flug nachzuahmen, aber zumindest Mechaniken des Vogelfluges nachzuahmen, um leiser zu fliegen, um besser und optimaler zu fliegen.
Während jedoch diese Visionen der Wissenschaft noch Zukunftsmusik sind, können die herkömmlichen Flugzeuge in absehbarer zeit noch wesentlich leiser werden, glaubt Karl-Heinz Haag, der Umweltexperte der Lufthansa:
Die Prognosen der Forschung, wenn sie mal in den europäischen Raum schauen, sagen, dass in den nächsten Jahren, Zeitraum etwa zehn, fünfzehn Jahren, die Technologie vorhanden sein wird, um den Lärm noch mal um 50 Prozent zu reduzieren.
Die Lufthansa rechnet des weiteren damit, dass sich die Emissionen der Jets in den nächsten Jahren weiter verringern werden- dazu werde nicht zuletzt der jetzige hohe Ölpreis beitragen, glaubt Wolfgang Mayrhuber, der Vorstandsvorsitzende des Konzerns:
Ich bin Optimist, und sehe mir auch die positive Seite der Medaille an, weil ich glaube, das dieses auch noch zusätzlich, sowohl in der Forschung, wie in der Investitionsstrategie, für die Zukunft etwas auslöst, was einhergeht mit ökologischen Vorteilen, nämlich das man an die Antriebssysteme geht, an die Frage der Flugführung, die Frage, wo schicken wir unsere Flugzeuge durch den Äther, was tun wir am Boden mit unseren Rollzeiten, welche Infrastrukturmaßnahmen können wir leisten, welche Gewichte können wir aus den Fugzeugen noch rausnehmen. Ein Strauß von Möglichkeiten ist uns gegeben, fortschrittlich zu arbeiten und damit auch wieder exportfähige Güter zu erzeugen.