Mit überschwenglicher Freundlichkeit begrüßte Telecom-Vorsitzender Reza Jafari, Präsident der Electronic Data Systems Corporation, Bill Gates, den mächtigen Chef von Microsoft auf der Telekommuniationsschau ITU Telecom World 2003 in Genf. Genauso wie schon die Rede von Carly Fiorina, Chefin von Hewlett Packard, drehte sich bei Gates Vortrag alles um die simple Frage, was die Computerindustrie für die Telekommunikation anzubieten habe. Gates beantworte sie mit einem eher langatmigen Vortrag über Bandbreite. Bandbreite – so stellte er fest - sei die Perspektive für neue Geschäfte:
Der Preis für einen Breitbandzugang wird von Land zu Land immer attraktiver. Und einige Länder haben gezeigt, dass, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, man zu einer extrem hohen Verbreitung kommt. Und zum Ende des Jahrzehnts wird der Großteil der Haushalte in den Industrienationen einen Breitbandanschluss haben. Und die Vielzahl der Dienste, die mit diesem Breitbandanschluss angeboten werden, die wird uns alle noch überraschen. Einiges davon erwarten wir schon heute, aber andere Dienste werden ganz neu und anders sein. So spannende Sachen wie Unterhaltungsnetze, über die man mit anderen spielen, diskutieren oder sich nur unterhalten kann. Das probieren wir für unsere Spielekonsole X-Box. Also: bei Breitband geht es nicht nur um den schnellen Internetanschluss an sich, sondern auch um neue Dienstleistungen, gerade für die Telekommunikationsunternehmen, die darin ja Erfahrung haben. Dies ist ein riesiges Investitionsfeld.
Tatsächlich ist die Einführung der DSL-Technik für Breitband-Anschlüsse eine wahre Erfolgsgeschichte. In nur wenigen Jahren wuchs die Zahl der DSL-Kunden auf über 40 Millionen Anschlüsse weltweit, davon über fünf Millionen allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Führend in dieser Technik ist neben Japan, den USA und Korea mit 3,5 Millionen Anschlüssen auch Bundesrepublik Deutschland. Und genau diese Entwicklung der Zugangstechnologie sei es, die für die meisten Visionen der Computernutzung gefehlt habe. Alles was die Welt bislang über die New Economy und über neue Medien diskutiert habe, sei verfrüht gewesen, weil den Menschen der schnelle Internet-Zugang gefehlt habe. Dazu Bill Gates:
Diese Vision benötigt einen Weg, um die Dinge miteinander zu verbinden. Breitband ist sicherlich der Schlüssel dazu. Und zusätzlich zum Mobilfunkgeschäft wird Breitband neue Möglichkeiten und Wachstum bescheren. Nicht nur für Geschäftskunden, sondern auch für den privaten Bereich. Der Unterschied zwischen der normalen Wählverbindungen - bei der sie erst einmal eine Zeit lang warten müssen, bis die Verbindung steht, und dann haben sie nur eine langsame Verbindung – und einer Breitband-Verbindung, die immer sofort verfügbar ist, bei der es ganz selbstverständlich ist, das sie sich einfach so einen Videoclip herunterladen – das ist wirklich ein Unterschied.
Doch nicht nur Video on Demand oder interaktive Netzwerkspiele bekommen nun durch die wahre DSL-Flut eine neue Chance: Auch für die geschäftlichen Computeranwendungen, bislang eher ein Tal der Tränen, sieht Gates neue Perspektiven. Denn durch schnelle und sichere Unternehmensvernetzung via Internet tun sich neue Geschäftsfelder auf: Für Telecommunicationsanbieter und für die Computerindustrie.
Der Preis für einen Breitbandzugang wird von Land zu Land immer attraktiver. Und einige Länder haben gezeigt, dass, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, man zu einer extrem hohen Verbreitung kommt. Und zum Ende des Jahrzehnts wird der Großteil der Haushalte in den Industrienationen einen Breitbandanschluss haben. Und die Vielzahl der Dienste, die mit diesem Breitbandanschluss angeboten werden, die wird uns alle noch überraschen. Einiges davon erwarten wir schon heute, aber andere Dienste werden ganz neu und anders sein. So spannende Sachen wie Unterhaltungsnetze, über die man mit anderen spielen, diskutieren oder sich nur unterhalten kann. Das probieren wir für unsere Spielekonsole X-Box. Also: bei Breitband geht es nicht nur um den schnellen Internetanschluss an sich, sondern auch um neue Dienstleistungen, gerade für die Telekommunikationsunternehmen, die darin ja Erfahrung haben. Dies ist ein riesiges Investitionsfeld.
Tatsächlich ist die Einführung der DSL-Technik für Breitband-Anschlüsse eine wahre Erfolgsgeschichte. In nur wenigen Jahren wuchs die Zahl der DSL-Kunden auf über 40 Millionen Anschlüsse weltweit, davon über fünf Millionen allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Führend in dieser Technik ist neben Japan, den USA und Korea mit 3,5 Millionen Anschlüssen auch Bundesrepublik Deutschland. Und genau diese Entwicklung der Zugangstechnologie sei es, die für die meisten Visionen der Computernutzung gefehlt habe. Alles was die Welt bislang über die New Economy und über neue Medien diskutiert habe, sei verfrüht gewesen, weil den Menschen der schnelle Internet-Zugang gefehlt habe. Dazu Bill Gates:
Diese Vision benötigt einen Weg, um die Dinge miteinander zu verbinden. Breitband ist sicherlich der Schlüssel dazu. Und zusätzlich zum Mobilfunkgeschäft wird Breitband neue Möglichkeiten und Wachstum bescheren. Nicht nur für Geschäftskunden, sondern auch für den privaten Bereich. Der Unterschied zwischen der normalen Wählverbindungen - bei der sie erst einmal eine Zeit lang warten müssen, bis die Verbindung steht, und dann haben sie nur eine langsame Verbindung – und einer Breitband-Verbindung, die immer sofort verfügbar ist, bei der es ganz selbstverständlich ist, das sie sich einfach so einen Videoclip herunterladen – das ist wirklich ein Unterschied.
Doch nicht nur Video on Demand oder interaktive Netzwerkspiele bekommen nun durch die wahre DSL-Flut eine neue Chance: Auch für die geschäftlichen Computeranwendungen, bislang eher ein Tal der Tränen, sieht Gates neue Perspektiven. Denn durch schnelle und sichere Unternehmensvernetzung via Internet tun sich neue Geschäftsfelder auf: Für Telecommunicationsanbieter und für die Computerindustrie.