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Der Campus-Reporter 2000 kommt aus München

    Der Münchner Student Jan-Martin Wiarda ist Gewinner des Nachwuchs-Journalisten-Wettbewerbs "Campus-Reporter 2000", den das Deutsche Studentenwerk, das Hochschulmagazin DUZ und der Deutschlandfunk gefördert vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in diesem Jahr zum dritten Mal ausgeschrieben hatten. Die Preisverleihung fand am 21. Juli an der Ludwig-Maximilian-Universität München statt, der Hochschule des Preisträgers. Ausgezeichnet wurden Beiträge zum Thema "Unternehmen Hochschule: Krise oder Chance?", in denen die unternehmerische Neuausrichtung der Hochschulen aus studentischer Perspektive beleuchtet wird. Jan-Martin Wiarda stellt in seiner Reportage "Der Geldwächter geht um" die Arbeit des Bayerischen Landesrechnungshofes vor und beschreibt, wie dessen Prüfungsbeamten dafür sorgen, dass "die bayerischen Universitäten finanziell auf dem Teppich bleiben".

    Mit dem zweiten Preis zeichnete die Jury den Hörspielbeitrag "14 Millionen Mark, damit's richtig knuspert" des Soziologie-Studenten Andreas Hain von der Universität-Gesamthochschule Siegen aus. Sein Thema: Die Investitionen des Siegener Studentenwerks für knusprige Pommes Frites in der Mensa.

    Die Kölner Studentin Elisabeth Atzler erinnert in ihrem Beitrag daran, dass die Frage der unternehmerischen Ausrichtung der Hochschulen nicht erst in der jüngsten Zeit aufkam, sondern schon vor 20 Jahren diskutiert wurde. Für ihr Porträt des Kölner Ökonomen Ulrich van Lith bekam sie den dritten Preis.

    Die Preisträger erhalten Stipendien zwischen 3000 und 1000 Mark, um ein Praktikum bei der DUZ, der Süddeutschen Zeitung oder beim Deutschlandfunk zu finanzieren. Die achtköpfige Jury mit Vertretern der ausschreibenden Organisationen und Journalisten verschiedener Printmedien fällte ihre Entscheidung unter insgesamt 96 eingereichten Beiträgen, davon 14 Hörfunkreportagen.

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    Das Deutsche Studentenwerk, das Hochschulmagazin DUZ und der Deutschlandfunk richteten den Wettbewerb Campus-Reporter 2000 aus, als Förderer fungierte der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.