
In seiner langen Karriere verkörperte Arestrup oft Rollen, die tiefgründig und düster waren, wie in der "Prophet", in dem er einen brutalen, korsischen Mafioso spielt. Für diese Rolle erhielt er seinen ersten César als bester Nebendarsteller. Denselben Preis gewann er für seine Rolle in einem weiteren Audiard-Film "Der Geschmack von Rost und Knochen".
Der Schauspieler mit dänischen Wurzeln war zudem Theaterregisseur und trat selbst erfolgreich auf der Bühne auf. Für seine Arbeit am Theater erhielt die bedeutende französische Theaterauszeichnung, den "Molière".
Überschattet wurde seine Karriere wurde durch Anschuldigungen unter anderem von Schauspielerinnen wie Isabelle Adjani oder Myriam Boyer, wonach er während der Dreharbeiten oder bei Proben gewalttätig geworden sein soll. Klage gegen ihn wurde jedoch nie eingereicht.
Diese Nachricht wurde am 02.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.