Einen "Abschwung mit Ansage" befürchtet die Südwest-Presse aus Ulm für den Fall, dass der Kurs des Euro über längere Zeit so hoch bleibt. Das Blatt schreibt weiter:
So dringlich es ist, dem Euro-Auftrieb harte Grenzen zu ziehen, so begrenzt sind die Möglichkeiten der EZB dazu: Sie kann ihr Missfallen ausdrücken oder am Devisenmarkt intervenieren und in großem Stil Dollars aufkaufen. Nur, auf sich allein gestellt hat sie gegen den Markt keine Chance. Hierzu bedürfte es einer abgesprochenen Gemeinschaftsaktion vor allem mit der US-Notenbank. Doch dazu müsste Fed-Chef Alan Greenspan schon über seinen Schatten springen. Denn der galoppierende Dollar-Verfall verschafft den US-Unternehmen am Weltmarkt massive Wettbewerbsvorteile,
gibt die Südwest-Presse zu bedenken.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung mahnt dagegen zu Gelassenheit, zumal:
dem jüngsten Aufwertungssprung des Euro fast sieben Monate der Ruhe im Verhältnis Euro zu Dollar vorausgingen. Kluge Unternehmen werden diese Zeit genutzt haben, um sich im Wettbewerb zu stärken - durch Wechselkursabsicherung, durch Kostensenkung und durch verstärkte Zulieferungen aus Niedriglohnländern. Schon die lang andauernde Aufwertung des Euro bis zum Februar dieses Jahres hat der Ausfuhr weniger als erwartet geschadet,
beruhigt die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Die zehn neuen EU-Mitglieder wollen nach eigenen Angaben in zwei bis fünf Jahren den Beitritt zum Euro schaffen. Nach Einschätzung der Zeitung DIE WELT sind sie diesem Ziel schon ein großes Stück näher gekommen:
Gerade die Musterschüler Litauen und Estland stehen mit Blick auf wichtige Kriterien wie die Neuverschuldung schon jetzt besser da als die großen Euro-Länder Deutschland und Frankreich. Das allein reicht allerdings noch nicht aus. Vielmehr müssen die EU-Neulinge beweisen, dass sie alle geforderten Kriterien von der niedrigen Inflationsrate bis hin zur Wechselkursstabilität über einen längeren Zeitraum hinweg erfüllen können, betont Die Welt.
CDU und CSU haben sich offenbar auf einen Kompromiss in der Gesundheitspolitik verständigt, der, so meint das Handelsblatt, von der ursprünglichen Gesundheitsprämie nur noch das Etikett habe:
Bei der Kasse soll zwar immer noch eine Einheitsprämie ankommen, die den Durchschnittskosten eines Versicherten entspricht. Doch sie wird unkenntlich gemacht: 109 Euro zahlt der Versicherte, der Arbeitgeber zahlt 6,5 Prozent vom Lohn in ein Sondervermögen, der Rest kommt aus Steuern. Der große Charme des Prämienmodells, seine Transparenz und Einfachheit, ist damit dahin, klagt das Handelsblatt.
So dringlich es ist, dem Euro-Auftrieb harte Grenzen zu ziehen, so begrenzt sind die Möglichkeiten der EZB dazu: Sie kann ihr Missfallen ausdrücken oder am Devisenmarkt intervenieren und in großem Stil Dollars aufkaufen. Nur, auf sich allein gestellt hat sie gegen den Markt keine Chance. Hierzu bedürfte es einer abgesprochenen Gemeinschaftsaktion vor allem mit der US-Notenbank. Doch dazu müsste Fed-Chef Alan Greenspan schon über seinen Schatten springen. Denn der galoppierende Dollar-Verfall verschafft den US-Unternehmen am Weltmarkt massive Wettbewerbsvorteile,
gibt die Südwest-Presse zu bedenken.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung mahnt dagegen zu Gelassenheit, zumal:
dem jüngsten Aufwertungssprung des Euro fast sieben Monate der Ruhe im Verhältnis Euro zu Dollar vorausgingen. Kluge Unternehmen werden diese Zeit genutzt haben, um sich im Wettbewerb zu stärken - durch Wechselkursabsicherung, durch Kostensenkung und durch verstärkte Zulieferungen aus Niedriglohnländern. Schon die lang andauernde Aufwertung des Euro bis zum Februar dieses Jahres hat der Ausfuhr weniger als erwartet geschadet,
beruhigt die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Die zehn neuen EU-Mitglieder wollen nach eigenen Angaben in zwei bis fünf Jahren den Beitritt zum Euro schaffen. Nach Einschätzung der Zeitung DIE WELT sind sie diesem Ziel schon ein großes Stück näher gekommen:
Gerade die Musterschüler Litauen und Estland stehen mit Blick auf wichtige Kriterien wie die Neuverschuldung schon jetzt besser da als die großen Euro-Länder Deutschland und Frankreich. Das allein reicht allerdings noch nicht aus. Vielmehr müssen die EU-Neulinge beweisen, dass sie alle geforderten Kriterien von der niedrigen Inflationsrate bis hin zur Wechselkursstabilität über einen längeren Zeitraum hinweg erfüllen können, betont Die Welt.
CDU und CSU haben sich offenbar auf einen Kompromiss in der Gesundheitspolitik verständigt, der, so meint das Handelsblatt, von der ursprünglichen Gesundheitsprämie nur noch das Etikett habe:
Bei der Kasse soll zwar immer noch eine Einheitsprämie ankommen, die den Durchschnittskosten eines Versicherten entspricht. Doch sie wird unkenntlich gemacht: 109 Euro zahlt der Versicherte, der Arbeitgeber zahlt 6,5 Prozent vom Lohn in ein Sondervermögen, der Rest kommt aus Steuern. Der große Charme des Prämienmodells, seine Transparenz und Einfachheit, ist damit dahin, klagt das Handelsblatt.