Kein anderes Sternbild des Himmels enthält so viele Sterne der ersten Größenklasse wie er – nämlich fünf –, und kein anderes Sternbild zeigt drei annähernd gleich helle Sterne aufgereiht auf einer fast geraden Linie.
Orion gehört zu den Sternbildern, deren Gestalt man sich noch recht gut vorstellen kann. Eine Handbreit über den Gürtelsternen markiert etwas nach links versetzt ein heller, rötlicher Stern eine der beiden Schultern, und in etwa gleichem Abstand nach rechts unten leuchtet ein weißlicher Stern an einem der beiden Knie des Recken. Dieser weißliche Stern trägt den Namen Rigel; er leitet sich aus der arabischen Bezeichnung für "linkes Bein des Riesen" ab. In gleicher Weise geht auch der Name "Beteigeuze" des rötlichen Schultersterns auf die arabische Bezeichnung für "Schulter des Riesen" zurück.
Doch weder die Araber des Mittelalters noch die Griechen der Antike haben den Orion "erfunden". Schon vor mehr als 4500 Jahren sahen die Sumerer des Zweistromlandes in dieser Konstellation eine riesenhafte Gestalt, die unter dem Namen Sipazianna auch noch Teile der angrenzenden Sternbilder Hase, Stier und Fuhrmann umfasste. Damals verkörperte die Figur allerdings noch einen Hirten, eben den "treuen Hirten des Anu", des Himmels also.
Suchen Sie am Winterhimmel nach diesem viele Jahrtausende alten Sternbild – Sie können es nicht übersehen.
Das Sternbild Orion
Mehr zu den Mythen um den Orion
Orion gehört zu den Sternbildern, deren Gestalt man sich noch recht gut vorstellen kann. Eine Handbreit über den Gürtelsternen markiert etwas nach links versetzt ein heller, rötlicher Stern eine der beiden Schultern, und in etwa gleichem Abstand nach rechts unten leuchtet ein weißlicher Stern an einem der beiden Knie des Recken. Dieser weißliche Stern trägt den Namen Rigel; er leitet sich aus der arabischen Bezeichnung für "linkes Bein des Riesen" ab. In gleicher Weise geht auch der Name "Beteigeuze" des rötlichen Schultersterns auf die arabische Bezeichnung für "Schulter des Riesen" zurück.
Doch weder die Araber des Mittelalters noch die Griechen der Antike haben den Orion "erfunden". Schon vor mehr als 4500 Jahren sahen die Sumerer des Zweistromlandes in dieser Konstellation eine riesenhafte Gestalt, die unter dem Namen Sipazianna auch noch Teile der angrenzenden Sternbilder Hase, Stier und Fuhrmann umfasste. Damals verkörperte die Figur allerdings noch einen Hirten, eben den "treuen Hirten des Anu", des Himmels also.
Suchen Sie am Winterhimmel nach diesem viele Jahrtausende alten Sternbild – Sie können es nicht übersehen.
Das Sternbild Orion
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