Der "Junge Europäer des Jahres 2000" heißt Tobias Bütow. Der 22jährige Politikstudent aus Magdeburg erhält den mit 10.000 Mark dotierten Förderpreis der Heinz-Schwarzkopf-Stiftung "Junges Europa" für seine "Motivation, sein Verantwortungsbewusstsein und Interesse an der Geschichte des 20. Jahrhunderts", heißt es in der Begründung. Während seines 18monatigen Zivildienstes in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel entdeckte er im Archiv der Gedenkstätte Aufzeichnungen von ehemaligen Häftlingen eines fast vergessenen KZ Außenlagers in seiner Heimatstadt Magdeburg. Nach seiner Rückkehr wandte er sich direkt an den Oberbürgermeister und den Kulturdezernenten von Magdeburg, bei denen er auf eine gewisse Ambivalenz und Ablehnung stieß. Doch Tobias Bütow ließ sich nicht abschrecken. Obwohl die Stadt Magdeburg erst im vergangenen Jahr die letzten Überreste des Außenlagers abreißen ließ, erreichte er schließlich, dass am 27. Januar 2000 eine erste Gedenkveranstaltung in Magdeburg stattfand.
Mit dem Förderpreis kann Tobias Bütow ein halbjähriges Praktikum bei einem Abgeordneten oder einer Abgeordneten des europäischen Parlaments oder einer anderen Institution absolvieren. Die Pläne für die weitere Zukunft nehmen ebenfalls immer deutlicher Gestalt an: "Bis vor einem halben Jahr wollte ich gerne in der politischen Bildungsarbeit tätig werden. Das hat sich jetzt geändert. Jetzt soll es der Dokumentarfilm sein, weil das für mich eine Brücke zwischen Geschichte und politischer Bedeutung schlagen kann, und man die Menschen zum Nachdenken anregt".
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Heinz-Schwarzkopf-Stiftung "Junges Europa" Sophienstraße 28-29 10178 Berlin Telefon: 030 / 280 95 146 Telefax: 030 / 280 95 150 E-Mail: info@heinz-scharzkopf-stiftung.de
Mit dem Förderpreis kann Tobias Bütow ein halbjähriges Praktikum bei einem Abgeordneten oder einer Abgeordneten des europäischen Parlaments oder einer anderen Institution absolvieren. Die Pläne für die weitere Zukunft nehmen ebenfalls immer deutlicher Gestalt an: "Bis vor einem halben Jahr wollte ich gerne in der politischen Bildungsarbeit tätig werden. Das hat sich jetzt geändert. Jetzt soll es der Dokumentarfilm sein, weil das für mich eine Brücke zwischen Geschichte und politischer Bedeutung schlagen kann, und man die Menschen zum Nachdenken anregt".
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