
Bevor Sven Kemmler sich selbst auf die Bühne wagte, war er schon lange Co-Autor des Comedian Michael Mittermeier. Im Vergleich dazu waren dann seine eigenen Programme wie 'MoralCarpaccio' und 'Die 36 Kammern der Nutzlosigkeit' nicht immer auf die schnelle Pointe aus. Aus den philosophischen Betrachtungen ragte aber schon früh sein Talent heraus, skurrile Typen mit seltsamen Dialekten zu verkörpern, zum Beispiel einen japanischen Auftragskiller, der deutsche Märchen rezitiert.
Aus diesem Talent erwuchs Sven Kemmlers wahre Berufung. Seither nimmt er sein Publikum mit auf die Reise, die Innenansichten seltsamer Völker zu erkunden. In 'Englischstunde' geht es um britische und anglo-amerikanische Eigenarten und in seinem jüngsten Programm 'Die neue Mitte' macht er sich augenzwinkernd auf den Weg, China zu verstehen.