Mittwoch, 01. Mai 2024

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Der Kölner Organist Dominik Susteck improvisiert
Frei von überlieferten Regeln

Kaum zu zählen sind die Stücke, eigene und fremde, die der Kölner Organist Dominik Susteck zur Uraufführung gebracht hat. Doch im Normalfall hat er keine Noten vor sich, wenn er auf der Orgelbank Platz nimmt.

Von Ingo Dorfmüller | 02.03.2016
    Der Organist Dominik Susteck spielt an der Orgel der Kunststation St. Peter in Köln
    Interpret und Improvisator: Dominik Susteck (Deutschlandradio - Tomek Kujawinski)
    Susteck improvisiert - aber nicht nach den überlieferten Regeln der akademischen Kirchenmusik. Das würde zu "seinem" Instrument auch kaum passen: der "Orgel für Neue Musik" in der Kölner Kunst-Station Sankt Peter. Der Organist erprobt die Möglichkeiten der freien Improvisation sowohl in der gottesdienstlichen Liturgie als auch in seinen Improvisationskonzerten, die inzwischen ein fester Bestandteil des Kölner Musiklebens sind. Dabei kehren natürlich bestimmte Klanggestalten und Strukturideen wieder: Ihnen ist er auch in seinen Kompositionen auf der Spur.