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Französischer Filmpreis
Der Krimi "In der Nacht des 12." gewinnt bei der "César"-Verleihung mehrere Trophäen

Der Kriminalfilm "In der Nacht des 12." von Dominik Moll ist bei der Verleihung des französischen Filmpreises "César" in sechs Kategorien ausgezeichnet worden.

    Dominik Moll, Bouli Lanners und Bastien Bouillon stehen nebeneinander und schauen lächelnd in Richtung Kamera.
    Regisseur Dominik Moll sowie die Schauspieler Bouli Lanners und Bastien Bouillon wurden für ihre Arbeit ausgezeichnet (imago-images / Future Image / Dave Bedrosian)
    Unter anderem wurde er als bester Film des Kinojahres 2022 geehrt. Weitere Trophäen gab es für die beste Regie und das beste adaptierte Drehbuch. Die Produktion des in Deutschland geborenen französischen Regisseurs Dominik Moll greift das Thema Femizid auf - also die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts oder wegen bestimmter Vorstellungen von Weiblichkeit. Der Film basiert auf der wahren Geschichte eines ungelösten Verbrechens an einer lebendig angezündeten Frau.
    Der "César" als bester Auslandsfilm ging an den Thriller "As Bestas" des spanischen Regisseurs Rodrigo Sorogoyen. Er handelt von dem tödlichen Konflikt zwischen Einheimischen eines spanischen Dorfes und einem zugezogenen französischen Paar. Den "Ehren-César" erhielt der amerikanische Regisseur David Fincher, der die Auszeichnung persönlich entgegennahm. Zu den bekanntesten Filmen des 60-Jährigen zählen "Sieben", "Fight Club" und "The Game".
    Diese Nachricht wurde am 26.02.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.