Gemeinsam sind wir stärker – Dieser Leitsatz hat in der Landwirtschaft eine lange Tradition. Dass er nach wie vor gültig ist, zeigt das Beispiel des Maschinenrings Württembergisches Allgäu. Im Herbst 2002 startete dieser erstmals einen Sammeleinkauf von Photovoltaikanlagen. Mit großem Erfolg: Bis Ende des Jahres waren Anlagen mit einer Gesamtleistung von 500 Kilowatt Peak auf den Dächern von Landwirten installiert. Für Andreas Bauhofer, Mitarbeiter des Maschinenrings und Ideengeber für die Initiative, ist es nahe liegend, dass die allgäuer Landwirte im Bereich Photovoltaik aktiv werden. Denn zum einen ist das Allgäu mit seiner hohen jährlichen Sonnenscheindauer geradezu prädestiniert für die Gewinnung von Sonnenstrom. Und zum andern verfügen die Landwirte aufgrund der vorherrschenden Rindviehhaltung über große zusammenhängende Dächer mit idealer Dachneigung. Pro Hof kommen so 150 bis 300 Quadratmeter zusammen. Im Voralpenland reichen 15 Quadratmeter Solarmodule aus, um den Jahresstrombedarf einer Privatperson zu decken.
Mit langen Bestelllisten können die Preise für die teuren Solarzellen deutlich gedrückt werden. Hinzu kommt der garantierte Einspeisungspreis von 57,4 Cent pro Kilowattstunde, der für 20 Jahre festgeschrieben wird. Das rechnet sich, so Bauhofer:
Bei 10 Kilowatt Peak – das sind etwa 100 Quadratmeter – mit Eigenkapital kann man etwa 50000 Euro nach 20 Jahren gutmachen, mit Fremdkapital circa 40000 Euro. Wobei berücksichtigt ist eine Solarversicherung, der Steuerberater, Reparaturen die anfallen. Und wenn das alles abgezogen ist, kann man mit diesen Größenordnungen nach circa 20 Jahren rechnen.
2002 kostete eine Photovoltaikanlage über 5000 Euro netto pro Kilowatt Peak Leistung. Durch seine Sammelbestellungen konnte der Maschinenring diesen Preis zunächst auf 4200 Euro drücken. 2003 haben sich den Allgäuern dann fünf weitere Maschinenringe aus dem benachbarten Bayern und Baden Württemberg angeschlossen. Zusammen wurden 2 Megawatt Peak ausgeschrieben und der Preis dabei noch einmal gedrückt - auf 4100 Euro pro Kilowatt Peak.
Doch der Maschinenring bietet seinen Mitgliedsbetrieben nicht nur Preisvorteile. Bauhofer:
Was ganz wichtig ist, weil es ist schon eine eigenwillige Materie. Man muss sich ein bisschen auskennen. Als Landwirt ist man doch Laie. Man hat auch keine Zeit, sich in das Spezialwissen einzuarbeiten. Und deshalb haben wir gesagt, wir haben einen Solarberater ins Boot genommen und der macht die ganzen Serviceleistungen fest, handelt die Garantieleistungen aus. Und dann haben die Landwirte einfach eine Sicherheit, wenn sie an diese Investitionen gehen.
Eine weitere Stärke des Konzepts ist, dass der Maschinenring ausschließlich mit örtlichen Solarfirmen zusammenarbeitet. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei Problemen schnell jemand vor Ort ist. Das Beispiel des Maschinenrings Württembergisches Allgäu macht Schule: Bauhofer erhält immer neue Anfragen, beispielsweise aus Niederösterreich. Aber auch Norddeutsche Kollegen sind aufmerksam geworden. Und so ist es durchaus denkbar, dass demnächst auch Landwirte in Bremen, Köln oder Düsseldorf im großen Stil Energie ernten.
Mit langen Bestelllisten können die Preise für die teuren Solarzellen deutlich gedrückt werden. Hinzu kommt der garantierte Einspeisungspreis von 57,4 Cent pro Kilowattstunde, der für 20 Jahre festgeschrieben wird. Das rechnet sich, so Bauhofer:
Bei 10 Kilowatt Peak – das sind etwa 100 Quadratmeter – mit Eigenkapital kann man etwa 50000 Euro nach 20 Jahren gutmachen, mit Fremdkapital circa 40000 Euro. Wobei berücksichtigt ist eine Solarversicherung, der Steuerberater, Reparaturen die anfallen. Und wenn das alles abgezogen ist, kann man mit diesen Größenordnungen nach circa 20 Jahren rechnen.
2002 kostete eine Photovoltaikanlage über 5000 Euro netto pro Kilowatt Peak Leistung. Durch seine Sammelbestellungen konnte der Maschinenring diesen Preis zunächst auf 4200 Euro drücken. 2003 haben sich den Allgäuern dann fünf weitere Maschinenringe aus dem benachbarten Bayern und Baden Württemberg angeschlossen. Zusammen wurden 2 Megawatt Peak ausgeschrieben und der Preis dabei noch einmal gedrückt - auf 4100 Euro pro Kilowatt Peak.
Doch der Maschinenring bietet seinen Mitgliedsbetrieben nicht nur Preisvorteile. Bauhofer:
Was ganz wichtig ist, weil es ist schon eine eigenwillige Materie. Man muss sich ein bisschen auskennen. Als Landwirt ist man doch Laie. Man hat auch keine Zeit, sich in das Spezialwissen einzuarbeiten. Und deshalb haben wir gesagt, wir haben einen Solarberater ins Boot genommen und der macht die ganzen Serviceleistungen fest, handelt die Garantieleistungen aus. Und dann haben die Landwirte einfach eine Sicherheit, wenn sie an diese Investitionen gehen.
Eine weitere Stärke des Konzepts ist, dass der Maschinenring ausschließlich mit örtlichen Solarfirmen zusammenarbeitet. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei Problemen schnell jemand vor Ort ist. Das Beispiel des Maschinenrings Württembergisches Allgäu macht Schule: Bauhofer erhält immer neue Anfragen, beispielsweise aus Niederösterreich. Aber auch Norddeutsche Kollegen sind aufmerksam geworden. Und so ist es durchaus denkbar, dass demnächst auch Landwirte in Bremen, Köln oder Düsseldorf im großen Stil Energie ernten.