Sein Interesse an der Astronomie wurde bereits früh geweckt. Als er 14 war, zog ein auffälliger Komet mit sechs Schweifen über den Himmel, und vier Jahre später konnte er verfolgen, wie der Mond die Sonne an seinem Wohnort zu mehr als 80 Prozent bedeckte.
Mit 21 ging Messier nach Paris und trat dort in die Dienste des Marine-Astronomen Joseph Nicholas Delisle. In dessen Auftrag beobachtete er 1753 einen Durchgang des Planeten Merkur vor der Sonnenscheibe und suchte ab 1757 nach dem Kometen Halley, dessen Wiederkehr der englische Astronom und Namensgeber für 1758 vorausgesagt hatte. Bei dem Versuch, die Positionen des Kometen vorauszuberechnen, war Delisle allerdings ein Fehler unterlaufen, und so blieb diese Suche erfolglos.
Stattdessen fand Charles Messier zahlreiche andere Nebelflecken. Um solche Objekte nicht immer irrtümlich für Kometen zu halten, entschloss er sich, eine möglichst umfassende Liste zusammenzustellen und zu veröffentlichen. 1771 erschien sein erster Katalog mit 45 Einträgen. Im selben Jahr fand er seinen elften und zwölften Kometen.
Danach setzte er die Sucharbeit zusammen mit seinem Kollegen Pierre Méchain fort und konnte schließlich 1784 seinen berühmten Messier-Katalog mit 110 Objekten veröffentlichen.
Mehr über Charles Messier
Der Messier-Katalog
Mit 21 ging Messier nach Paris und trat dort in die Dienste des Marine-Astronomen Joseph Nicholas Delisle. In dessen Auftrag beobachtete er 1753 einen Durchgang des Planeten Merkur vor der Sonnenscheibe und suchte ab 1757 nach dem Kometen Halley, dessen Wiederkehr der englische Astronom und Namensgeber für 1758 vorausgesagt hatte. Bei dem Versuch, die Positionen des Kometen vorauszuberechnen, war Delisle allerdings ein Fehler unterlaufen, und so blieb diese Suche erfolglos.
Stattdessen fand Charles Messier zahlreiche andere Nebelflecken. Um solche Objekte nicht immer irrtümlich für Kometen zu halten, entschloss er sich, eine möglichst umfassende Liste zusammenzustellen und zu veröffentlichen. 1771 erschien sein erster Katalog mit 45 Einträgen. Im selben Jahr fand er seinen elften und zwölften Kometen.
Danach setzte er die Sucharbeit zusammen mit seinem Kollegen Pierre Méchain fort und konnte schließlich 1784 seinen berühmten Messier-Katalog mit 110 Objekten veröffentlichen.
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