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Der Mond der langen Nächte

Wenn Sie Mondlicht lieben, können Sie sich freuen. Die nächsten Nächte sind die besten des Jahres.

Damond Benningfield |
    Morgen Abend erreicht der Mond seine Vollmondphase. Er taucht die Nacht schon heute in sein silbernes Licht. Auch lässt er sich Zeit. Auf 50 Grad nördlicher Breite – also auf der Höhe von Frankfurt – zeigt er sich ganze 15 Stunden. Die Skandinavier sehen ihn sogar noch länger.

    Morgen früh beginnt der Winter auf der nördlichen Erdhalbkugel. Wir erleben momentan also die längsten Nächte des Jahres. Aus diesem Grund kennt man den Vollmond im Dezember auch als Mond der langen Nächte.

    Erinnern Sie sich daran, dass der Mond sich genau gegensätzlich zur Sonne verhält. Bei Vollmond geht er auf, wenn die Sonne untergeht und verschwindet bei Sonnenaufgang wieder unter dem Horizont. Im Sommer zieht die Sonne hoch über den Himmel und bleibt lange Zeit über dem Horizont. Dann verläuft die Mondbahn tief. Der Mond wandert in nur wenigen Stunden von Horizont zu Horizont.

    Jetzt im Winter zieht die Sonne tief über den Himmel und der Mond nimmt die hohe Bahn ein. Wie lange Sie den Mond in diesen langen Nächten sehen, hängt von Ihrer geographischen Breite ab. Falls Sie die Feiertage im warmen Süden verbringen, werden Sie eine oder gar mehrere Stunden weniger von der silbernen Mondnacht erleben.