Seit Jahrtausenden glaubten Himmelsbeobachter, dass es sich bei den dunklen Flecken auf dem Mond um Wasser handelte – um Ozeane und Meere. Die ersten Teleskope zeigten bereits, dass diese Maria nicht mit denen auf der Erde vergleichbar sind. Ihre Oberflächen sind uneben und es gibt viele Krater. Trotzdem blieben Astronomen dabei, diese Regionen als Meere oder Seen zu bezeichnen. Heute zeigen Mondkarten den "Ozean der Stürme", das "Meer der Erkenntnis", den "See des Todes", den "Sumpf der Seuchen" und viele mehr. Es sind Meere aus vulkanischem Gestein. Die meisten entstanden in den ersten Milliarden Jahren der Mondgeschichte. Riesige Gesteinsbrocken, die bei der Bildung des Sonnensystems übrig blieben, schlugen auf dem Mond auf, rissen große Löcher in seinen Boden und ermöglichten es der Lava im Innern nach außen zu fließen. Irgendwann kühlte diese Lava ab, verfestigte sich und bildete die blau-grauen Flecken, die Sie auf dem Mond sehen.
In den "Meeren" auf dem Mond gibt es kein Wasser. Inzwischen gibt es vage Hinweise, dass in den Polregionen Wasser in gefrorener Form vorkommen könnte. Würde man diese Eisreserven auftauen, hätte man vielleicht gerade genügend Wasser, um einen der kleinen Mondseen zu füllen.
In den "Meeren" auf dem Mond gibt es kein Wasser. Inzwischen gibt es vage Hinweise, dass in den Polregionen Wasser in gefrorener Form vorkommen könnte. Würde man diese Eisreserven auftauen, hätte man vielleicht gerade genügend Wasser, um einen der kleinen Mondseen zu füllen.