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Der neue Ring ist geschmiedet

Der deutsche Dramatiker Tankred Dorst hat für die diesjährigen Bayreuther Festspiele Richard Wagners "Ring des Nibelungen" neu inszeniert. Der Theaterdichter war vor zwei Jahren für den dänischen Filmregisseur Lars von Trier eingesprungen, der nach zweijähriger Vorbereitungszeit mit seinem Konzept an der sechzehnstündigen Tetralogie gescheitert war. Tankred Dorst hatte einen von politischer Aktualisierung befreiten Ring angekündigt.

Moderation: Christoph Schmitz |
    Dorst, der sich selbst in seinen Stücken wie "Merlin" oder "Parzival" mit Mythen- und Sagengestalten beschäftigt hat, wollte auch in Bayreuth den Mythos zur Geltung bringen. Nach den Premieren von "Rheingold", "Die Walküre" und "Siegfried" waren die öffentlichen Reaktionen jedoch verhalten.

    Vor der "Götterdämmerung" am vergangenen Montag sprach Christoph Schmitz im Festspielhaus mit dem 80-jährigen Tankred Dorst über seine Ring-Ideen, über seine Arbeit in Bayreuth und sein Verhältnis zum Mythos.

    Das vollständige Gespräch mit Tankred Dorst können Sie für begrenzte Zeit nach der Sendung in unserem Audio-On-Demand-Player hören.