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Der Orient zu Gast in Mainz

Der Weltkongress für Studien zum Vorderen Orient, geplant 1998, mit Vortragenden und Exposes bestückt im Januar 2001, gewann durch den Terroranschlag vom 11.September unvorhergesehene Aktualität. Die Wissenschaft wurde von der Weltpolitik eingeholt. Denn erst seit dem Anschlag im letzten Jahr richtet sich auch das öffentliche Interesse auf ein Studiengebiet, das bis dato als Orchideenfach galt. Über 2000 Wissenschaftler aus 52 Ländern sind in Mainz angetreten, ihr Fachgebiet, ihr Forschungsvorhaben, ihr Lehrangebot vorzustellen und zu diskutieren. Dieses Fach ist im besten Sinne interdisziplinär, es umfasst nicht nur Regionen von Nordafrika bis Pakistan, sondern auch Disziplinen von der Archäologie über beispielsweise Gender Studies bis zur Islamwissenschaft.

    Studiogast in "Campus & Karriere" ist der gastgebende Professor Dr. Günter Meyer, Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt am Institut für Geographie der Universität Mainz. Ausnahmsweise ist das gewohnte Hörertelefon zu dieser Sendung nicht geschaltet.

    Interviewpartner: * Dr. Georg Glasze über Stadtforschung im Orient ( "bewachte Wohnräume" im Libanon) * Felicitas Kleiner, Studentin am Institut für Filmwissenschaft, Organisatorin des Kongress-Filmprogramms, (Thema ihrer Dissertation: Orient in Hollywood )

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