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Der Sternenhimmel im Februar
Alle Planeten und das Frühlingsdreieck

In den kommenden vier Wochen stellt der Himmel schon deutlich die Zeichen auf Frühling: In der Mitte Deutschlands nimmt die Tageslänge von gut neun auf knapp elf Stunden zu.

Von Dirk Lorenzen | 31.01.2019
    Der Anblick des Sternenhimmels zu Monatsanfang um 22 Uhr, am 14. gegen 21 Uhr am Monatsletzten gegen 20 Uhr
    Der Anblick des Sternenhimmels zu Monatsanfang um 22 Uhr, am 14. gegen 21 Uhr am Monatsletzten gegen 20 Uhr (Stellarium)
    Mit Einbruch der Nacht stehen Orion und die übrigen Wintersternbilder hoch im Süden. Bis Mitternacht wandern sie an den Westhimmel weiter – und im Süden prangt der Löwe mit seinem markanten Trapez.
    Am Südosthimmel flankieren ihn Bootes und Jungfrau. Die drei Hauptsterne dieser Figuren, Regulus im Löwen, Arktur im Bootes und Spica in der Jungfrau, bilden das Frühlingsdreieck.
    Und noch ein Sternbild kündet vom nahenden Frühling: Der Große Wagen steht gegen Mitternacht fast schon im Zenit.
    Am Abendhimmel zeigt sich der etwas rötlich leuchtende Mars, der durch die Fische und den Widder wandert. Am 10. Februar befindet sich die Mondsichel ein Stück unterhalb und am 12. zieht Mars dicht an Uranus vorbei, der allerdings nur in einem Fernglas zu erkennen ist.
    Der Planet Saturn mit seinen markanten Ringen, deren Natur anfangs unbekannt war
    Im Laufe des Februars taucht der Ringplanet Saturn wieder am Morgenhimmel auf (ESO)
    In der zweiten Monatshälfte zeigt sich Merkur so schön am Abendhimmel wie sonst nie in diesem Jahr.