Wenn in der Nacht zum 29. März die Uhren auf Sommerzeit vorgestellt werden, ist das Ende des Winters besonders spürbar: Die Sonne versinkt dann erst gegen 20 Uhr unter dem Horizont.
Die Märznächte beginnen mit der strahlend hellen Venus hoch am Westhimmel. Im Laufe des Monats wandert der Abendstern auf den Sternhaufen der Plejaden zu. Am 28. März – genau zum Tag der Astronomie – bilden die Mondsichel, die Venus und die Plejaden ein rechtwinkliges Dreieck am Firmament.
Die markanten Winterfiguren rund um Orion und Sirius im Großen Hund funkeln in der ersten Nachthälfte im Süden und Westen. Dann dominieren mit Löwe, Bootes und Jungfrau die Sternbilder des Frühlings.
Der Große Wagen leuchtet in den Frühlingsnächten nahe dem Zenit. Verlängert man die Wagendeichsel im Bogen nach unten, so fällt der Blick erst auf Arktur im Bootes und dann auf Spica in der Jungfrau.
Am frühen Morgen tummeln sich gleich drei Planeten tief im Südosten: Mars, Jupiter und Saturn stehen im Schützen. Am 18. und 19. März ist der Anblick besonders reizvoll, weil sich dann noch die Mondsichel hinzugesellt.
Und zu Beginn der Morgendämmerung steht das Sommerdreieck schon fast im Süden – wie der Himmel überdeutlich zeigt, ist die warme Jahreszeit nicht mehr fern.