Dienstag, 19. März 2024

Der Tag
G20-Urteil: Durchwachsene juristische Aufarbeitung

Drei Jahre nach dem G20-Gipfel gab es heute das erste Urteil zu den Krawallen an der Elbchaussee. Außerdem: Proteste in Serbien - es geht dabei nicht nur um Corona-Einschränkungen.

Von Sonja Meschkat | 10.07.2020
Das Foto zeigt Anne Maier-Göring (hinten, M), Vorsitzende Richterin, vor Beginn der Urteilsverkündung im Prozess im Zusammenhang mit Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg 2017 im Landgericht. Die Angeklagten wurden aus rechtlichen Gründen gepixelt.
G20-Prozess in Hamburg (dpa-Bildfunk / Georg Wendt)
Haft- und Bewährungsstrafen für fünf junge Männer, die vor drei Jahren bei den Krawallen auf der Elbchaussee dabei waren. Deutschlandfunk Korrespondent Axel Schröder berichtet über das Urteil und ordnet ein, wie die juristische Aufarbeitung der G20-Ausschreitungen nach drei Jahren insgesamt aussieht.
Seit Tagen wird in Serbien gegen die erneuten Corona-Einschränkungen protestiert. Doch es geht dabei noch um mehr, sagt Clemens Verenkotte, Korrespondent für Serbien. Die Proteste richten sich vor allen Dingen gegen Präsident Aleksandar Vučić. Denn es geht auch um die Frage, welche politische Zukunft Serbien hat.