
Viele Mode-Konzerne nehmen den Klimawandel noch immer nicht ernst, obwohl die Branche einen ziemlich großen CO2-Fußabdruck auf unserem Planeten hinterlässt - das sagt dieJournalistin Juliane Neubauer, die diese Industrie seit vielen Jahren beobachtet. Viele große Firmen würden zwar Öko-Labels gründen, aber das seien eher Feigenblätter. Abseits der großen Mode-Ketten entwickle sich dagegen einiges, sagt sie: Immer mehr kleine Hersteller würden sich etablieren, die wirklich nachhaltige Mode-Kollektionen anbieten und die ihre Kunden teilhaben lassen am Produktions-Prozess. Auch das Recyclen von Mode werde immer wichtiger.
Kein Ende in Sicht
Im Streit um die Rentenreform in Frankreich hat die Regierung von Emmanuel Macron einen ersten Kompromiss mit ihren Gegnern erzielt. Aber das Ende der Proteste sei damit nicht erreicht, sagt Deutschlandfunk-Korrespondent Jürgen König. Nach den wochenlangen Protesten werde es für beide Seiten immer schwieriger, diesen Streit gesichtswahrend zu beenden.