Tanzen will man. Oder auch nur dabei sein, dazu gehören, gesehen und bewundert werden, selbst schauen. Die Frisur der Saison muss den Rahmen erhalten, ebenso die Création aus bekanntem Hause in Paris oder Rom wie die aus dem Journal vom Kiosk nebenan; die originell gefassten Juwelen sollen blenden, die Künste der teuren Visagistin ihre Kosten rechtfertigen. Na ja, nicht auf jedem Ball. Mancher soll die Menschen auch nur einmal außerhalb ihrer gewohnten Umgebung zusammenbringen, sie heiter und beschwingt sein lassen, später dann auch ausgelassen, vielleicht ein bisschen frivol. Und fast immer noch für einen guten Zweck, mit einer Tombola um Mitternacht.
"Ihr, die Ihr diese Feste nicht mit angesehen, wißt nichts vom Glanze des irdischen Ruhmes", schrieb William Shakespeare. Und Charles Joseph Fürst von Ligne, Feldherr und Literat, meinte über den Wiener, den "tanzenden" Kongress: "Europa ist in Wien. Der Teppich der Politik ist ganz mit Festlichkeiten durchwebt." Heute ist’s der Teppich des Alltags.
In der Langen Nacht der Bälle wird von all dem die Rede sein, auch von einem Coiffeur der Stars und Sternchen, von einem Atelier der Haute Couture, von Köchen prominenter Häuser und anderen. Und zu hören sein wird von Leo Tolstoi und Margaret Michell, vom Grafen de la Garde, Sandor Marai und Arthur Rubinstein.
Der Bundespresseball
ist seit mehr als 50 Jahren der gesellschaftliche Höhepunkt für Politik, Medien und Wirtschaft. Die Bundespressekonferenz lädt dazu jedes Jahr im November höchstens 2.500 Gäste ein. Zu den Ehrengästen gehören der Bundespräsident, die Präsidenten des Bundestages und des Bundesrates, der Bundeskanzler und die Mitglieder seines Kabinetts, die Ministerpräsidenten der Länder sowie die Vorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien. Gefeiert wird im Hotel InterContinental Berlin. Es gibt keine Eintrittskarten im freien Verkauf, sondern nur auf besondere Einladung durch den Vorstand der Bundespressekonferenz. Der Bundespresseball wird traditionell durch den Bundespräsidenten mit einem Wiener Walzer eröffnet.
Bundespresseball
Die offizielle Seite des Zarenball 2004 in Berlin im Hotel Ritz-Carlton. Prominenz und Adel trifft sich, um mittellosen begabten Kindern aus Russland eine Perspektive zu bieten.
Der Kölner Presse- & Funkball ist eine Benefiz-Veranstaltung mit fast 80-jähriger Tradition. Der Reinerlös sowie alle eingehenden Spenden kommen bedürftigen
Journalistinnen und Journalisten sowie deren Angehörigen zugute.
Kölner Presse- & Funkball
Die Geschichte des Wiener Opernballs:
Die ersten Ballfeste, bei denen zwar nicht das k. k. Hof-Operntheater nächst dem Kärntnertor, wohl aber die an dieser Bühne wirkenden Künstler als Veranstalter auftraten, schlossen gewissermaßen an die zur Legende gewordenen Feste des Wiener Kongresses (1814 - 1815) an. Diverse Ballfeste fanden in den zwanziger und dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts in den zahlreichen kleineren und größeren Etablissements der Kaiserstadt an der Donau statt. Die Künstlerinnen und Künstler wünschten jedoch für ihre Feste einen intimeren Rahmen und bald fanden sie eine ideale Lösung in den bei aller kultivierten Repräsentation dennoch gemütlichen Redoutensälen der kaiserlichen Hofburg. Nach dem ebenso blutigen wie ruhmlosen Ausgang des Revolutionsjahres 1848 war in Wien vorerst niemandem allzu sehr nach Tanzen zumute. Es mussten einige Jahre verstreichen, ehe die Lebensfreude wieder jene Intensität erreichte, die Ballfeste im "Wiener Stil" neuerlich möglich machten. Im Jahre 1862 erhielt das berühmte Theater an der Wien wieder die "allerhöchste Erlaubnis", Ballfeste veranstalten zu dürfen. Dabei nahm man sich selbstverständlich die damals spektakulären Veranstaltungen der Pariser Opernbälle zum Vorbild.
Weiterlesen: Wiener Opernball
Viel Prominenz für einen guten Zweck - Gäste der UNESCO-Gala in Neuss spenden 2,1 Millionen Euro
Prominenten-Auflauf in einem Neusser Hotel: Friedensnobelpreisträger Lech Walesa, Oscar-Preisträger Peter Ustinov sowie mehrere Staatschefs, Show- und Sportstars kamen am Samstag (08.11.03) ins Rheinland. Der Anlass: Die UNESCO-Gala für Kinder in Not.
Spenden in Höhe von 2,1 Millionen Euro konnte UNESCO-Botschafterin Ute-Henriette Ohoven am Ende der Gala für "Kinder in Not" verbuchen. Fast die Hälfte davon hat Formel-1-Star Michael Schumacher beigesteuert, der auf der Gala selbst nicht anwesend war. Er ließ einen Scheck über eine Million US-Dollar überreichen. Mit den Einnahmen sollen 207 Projekte der Bildungs- und Kulturorganisation der Vereinten Nationen unterstützt werden. "Lesen, schreiben und informieren" verbessere die Lebensqualität und die Produktivität eines Landes, sagte der ehemalige indonesische Staatspräsident Yussuf Habbibie. Daher seien Bildungsprogramm so wichtig.
Weiterlesen: wdr.de: UNESCO-Gala
UNESCO steht für United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Die UNESCO hat 190 Mitgliedstaaten. Sie ist eine der 16 rechtlich eigenständigen Sonderorganisationen der Vereinten Nationen und hat ihren Sitz in Paris.
UNESCO
"Ihr, die Ihr diese Feste nicht mit angesehen, wißt nichts vom Glanze des irdischen Ruhmes", schrieb William Shakespeare. Und Charles Joseph Fürst von Ligne, Feldherr und Literat, meinte über den Wiener, den "tanzenden" Kongress: "Europa ist in Wien. Der Teppich der Politik ist ganz mit Festlichkeiten durchwebt." Heute ist’s der Teppich des Alltags.
In der Langen Nacht der Bälle wird von all dem die Rede sein, auch von einem Coiffeur der Stars und Sternchen, von einem Atelier der Haute Couture, von Köchen prominenter Häuser und anderen. Und zu hören sein wird von Leo Tolstoi und Margaret Michell, vom Grafen de la Garde, Sandor Marai und Arthur Rubinstein.
Der Bundespresseball
ist seit mehr als 50 Jahren der gesellschaftliche Höhepunkt für Politik, Medien und Wirtschaft. Die Bundespressekonferenz lädt dazu jedes Jahr im November höchstens 2.500 Gäste ein. Zu den Ehrengästen gehören der Bundespräsident, die Präsidenten des Bundestages und des Bundesrates, der Bundeskanzler und die Mitglieder seines Kabinetts, die Ministerpräsidenten der Länder sowie die Vorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien. Gefeiert wird im Hotel InterContinental Berlin. Es gibt keine Eintrittskarten im freien Verkauf, sondern nur auf besondere Einladung durch den Vorstand der Bundespressekonferenz. Der Bundespresseball wird traditionell durch den Bundespräsidenten mit einem Wiener Walzer eröffnet.
Bundespresseball
Die offizielle Seite des Zarenball 2004 in Berlin im Hotel Ritz-Carlton. Prominenz und Adel trifft sich, um mittellosen begabten Kindern aus Russland eine Perspektive zu bieten.
Der Kölner Presse- & Funkball ist eine Benefiz-Veranstaltung mit fast 80-jähriger Tradition. Der Reinerlös sowie alle eingehenden Spenden kommen bedürftigen
Journalistinnen und Journalisten sowie deren Angehörigen zugute.
Kölner Presse- & Funkball
Die Geschichte des Wiener Opernballs:
Die ersten Ballfeste, bei denen zwar nicht das k. k. Hof-Operntheater nächst dem Kärntnertor, wohl aber die an dieser Bühne wirkenden Künstler als Veranstalter auftraten, schlossen gewissermaßen an die zur Legende gewordenen Feste des Wiener Kongresses (1814 - 1815) an. Diverse Ballfeste fanden in den zwanziger und dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts in den zahlreichen kleineren und größeren Etablissements der Kaiserstadt an der Donau statt. Die Künstlerinnen und Künstler wünschten jedoch für ihre Feste einen intimeren Rahmen und bald fanden sie eine ideale Lösung in den bei aller kultivierten Repräsentation dennoch gemütlichen Redoutensälen der kaiserlichen Hofburg. Nach dem ebenso blutigen wie ruhmlosen Ausgang des Revolutionsjahres 1848 war in Wien vorerst niemandem allzu sehr nach Tanzen zumute. Es mussten einige Jahre verstreichen, ehe die Lebensfreude wieder jene Intensität erreichte, die Ballfeste im "Wiener Stil" neuerlich möglich machten. Im Jahre 1862 erhielt das berühmte Theater an der Wien wieder die "allerhöchste Erlaubnis", Ballfeste veranstalten zu dürfen. Dabei nahm man sich selbstverständlich die damals spektakulären Veranstaltungen der Pariser Opernbälle zum Vorbild.
Weiterlesen: Wiener Opernball
Viel Prominenz für einen guten Zweck - Gäste der UNESCO-Gala in Neuss spenden 2,1 Millionen Euro
Prominenten-Auflauf in einem Neusser Hotel: Friedensnobelpreisträger Lech Walesa, Oscar-Preisträger Peter Ustinov sowie mehrere Staatschefs, Show- und Sportstars kamen am Samstag (08.11.03) ins Rheinland. Der Anlass: Die UNESCO-Gala für Kinder in Not.
Spenden in Höhe von 2,1 Millionen Euro konnte UNESCO-Botschafterin Ute-Henriette Ohoven am Ende der Gala für "Kinder in Not" verbuchen. Fast die Hälfte davon hat Formel-1-Star Michael Schumacher beigesteuert, der auf der Gala selbst nicht anwesend war. Er ließ einen Scheck über eine Million US-Dollar überreichen. Mit den Einnahmen sollen 207 Projekte der Bildungs- und Kulturorganisation der Vereinten Nationen unterstützt werden. "Lesen, schreiben und informieren" verbessere die Lebensqualität und die Produktivität eines Landes, sagte der ehemalige indonesische Staatspräsident Yussuf Habbibie. Daher seien Bildungsprogramm so wichtig.
Weiterlesen: wdr.de: UNESCO-Gala
UNESCO steht für United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Die UNESCO hat 190 Mitgliedstaaten. Sie ist eine der 16 rechtlich eigenständigen Sonderorganisationen der Vereinten Nationen und hat ihren Sitz in Paris.
UNESCO



