Dirk Nowitzki gilt nicht nur als harter Arbeiter, sondern auch als Mann, der die Dinge beim Namen nennt. Und nach der absolut verdienten 94:105-Heimniederlage seiner Dallas Mavericks zum Saisonauftakt gegen die Miami Heat, gabs für den deutschen Ausnahmebasketballer ohnehin nicht zu beschönigen:
"Tja, es ist noch eine Menge Arbeit vor uns, ich glaube, dass man heute gesehen. Vorne und hinten haben oft die Absprachen nicht gepasst. Ich glaube, dass wir auch nicht ganz in der Verfassung sind, wo wir körperlich sein sollten. Also da ist noch einiges zu tun. Dafür habe wir ja noch ne Menge Spiele, die jetzt kommen. Wir müssen jetzt einfach kontinuierlich besser werden. Das Gute ist, schlechter kanns nicht werden."
Der Champion wurde vom Vizemeister regelrecht vorgeführt. Nur beim 11:11 waren die Mavericks kurz ebenbürtig, ansonsten dominierten die Gäste. 32:17 führte Miami nach dem ersten Viertel, 62:41 gar zur Pause. Und spätestens als die Startruppe aus Florida zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 78:43 davonzog, war die Partie vorzeitig entschieden:
"Die haben schon gezeigt, dass sie weiter sind, dass sie konditionell weiter sind, spielerisch weiter sind. Die haben ja fast die selbe Mannschaft wie vom letzten Jahr gehabt, zu mindestens die erste Fünf. Und von daher haben die sich schon eingespielter gezeigt und auch körperlich fitter. Da muss man denen schon Tribut zollen."
Dabei sollte es doch eigentlich für die Mavericks ein rundum gelungener Weihnachtsfeiertag werden. Bereits beim Warmmachen war die Halle bis auf den letzten Platz gefüllt.
Knapp 25 Minuten vor Spielbeginn zogen Nowitzki und seine Mitspieler dann unter euphorischem Jubel der Fans das riesige Meisterbanner unter die Hallendecke.
"...emotionalen Auftakt. Ich habe ein paar Tränen in den Augen gehabt. Das war schon ein riesen Moment."
Dem Highlight folgte dann jedoch eine Vorstellung ganz nahe am Tiefpunkt. Auch Nowitzki erwischte keinen guten Tag, kam zwar auf 21 Punkte, traf aber nur sechs seiner 15 Versuche. Und weil Dallas bereits vor dem Schlussviertel aussichtslos hinten lag, verbrachte der Würzburger die letzten 12 Minuten ebenso wie weitere Leistungsträger auf der Bank.
"Wenn du mal mit 30 hinten bist in der Liga, ist das Spiel so gut wie vorbei. Ich glaube, wir haben noch einmal gekämpft, unsere Bankleute haben noch einmal alles gegeben, haben noch einmal gut gespielt, haben auch die Zuschauer noch einmal angefeuert, aber es hat einfach nicht mehr gelangt."
Es war klar zu sehen, dass diesen Mavericks nur zwei Wochen Vorbereitung einfach nicht genügen. Für gewöhnlich haben die Teams vier bis fünf Wochen Zeit. Aufgrund des Lockouts begannen die Trainingscamps diesmal jedoch erst am 9. Dezember. Dallas hat sieben Spieler verloren, vier neue hinzubekommen. Eigentlich kein Wunder, dass es noch nicht läuft. Doch beim Blick auf den engen NBA.-Spielkalender wird klar, dass das Team kaum Zeit hat, sich im Training einzuspielen:
"Normalerweise machst du das im Trainingscamp mit acht Trainingsspielen. Es ist jetzt einfach mal so, dass man auch in einem regulären Spiel ein paar Sachen ausprobieren muss. Wir haben noch nicht einmal unsere richtige Line-up, wie wir anfangen, wer von der Bank kommt und wer welche Rolle spielt. Ich glaube, dass muss sich erstmal jetzt in dem ersten Monat abzeichnen."
Doch Nowitzki weiß natürlich auch, dass Dallas mit diesem Problem nicht alleine dasteht:
"Dass glaube ich dauert noch, bis alle in die Gänge kommen, bis jeder wieder guten Basketball spielt. Und da muss man jetzt die ersten Spiele nutzen, um die Rollenverteilung zu finden, aber natürlich auch gleichzeitig Spiele gewinnen. Also das ist schon klar, du willst nicht gleich am Anfang in ein Loch fallen, aus dem du dich dann herauskämpfen musst."
Doch egal, wie schnell sich diese Mavericks-Team findet, die Experten trauen den Texanern die Titelverteidigung nicht zu. Als Favoriten werden im Osten Miami sowie die Chicago Bulls und im Westen Oklahoma City Thunder und die Los Angeles Lakers gehandelt. Nowitzki ist das ganz Recht:
"Es ist schon ok, das wir auch unterschätzt werden. Das passt schon. Dann können wir wieder schön unter dem Radar unsere Saison spielen und hoffentlich sind wir dann super eingespielt, wenn die Playoff-Zeit kommt und alle spielen auf hohem Level. Und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt."
"Tja, es ist noch eine Menge Arbeit vor uns, ich glaube, dass man heute gesehen. Vorne und hinten haben oft die Absprachen nicht gepasst. Ich glaube, dass wir auch nicht ganz in der Verfassung sind, wo wir körperlich sein sollten. Also da ist noch einiges zu tun. Dafür habe wir ja noch ne Menge Spiele, die jetzt kommen. Wir müssen jetzt einfach kontinuierlich besser werden. Das Gute ist, schlechter kanns nicht werden."
Der Champion wurde vom Vizemeister regelrecht vorgeführt. Nur beim 11:11 waren die Mavericks kurz ebenbürtig, ansonsten dominierten die Gäste. 32:17 führte Miami nach dem ersten Viertel, 62:41 gar zur Pause. Und spätestens als die Startruppe aus Florida zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 78:43 davonzog, war die Partie vorzeitig entschieden:
"Die haben schon gezeigt, dass sie weiter sind, dass sie konditionell weiter sind, spielerisch weiter sind. Die haben ja fast die selbe Mannschaft wie vom letzten Jahr gehabt, zu mindestens die erste Fünf. Und von daher haben die sich schon eingespielter gezeigt und auch körperlich fitter. Da muss man denen schon Tribut zollen."
Dabei sollte es doch eigentlich für die Mavericks ein rundum gelungener Weihnachtsfeiertag werden. Bereits beim Warmmachen war die Halle bis auf den letzten Platz gefüllt.
Knapp 25 Minuten vor Spielbeginn zogen Nowitzki und seine Mitspieler dann unter euphorischem Jubel der Fans das riesige Meisterbanner unter die Hallendecke.
"...emotionalen Auftakt. Ich habe ein paar Tränen in den Augen gehabt. Das war schon ein riesen Moment."
Dem Highlight folgte dann jedoch eine Vorstellung ganz nahe am Tiefpunkt. Auch Nowitzki erwischte keinen guten Tag, kam zwar auf 21 Punkte, traf aber nur sechs seiner 15 Versuche. Und weil Dallas bereits vor dem Schlussviertel aussichtslos hinten lag, verbrachte der Würzburger die letzten 12 Minuten ebenso wie weitere Leistungsträger auf der Bank.
"Wenn du mal mit 30 hinten bist in der Liga, ist das Spiel so gut wie vorbei. Ich glaube, wir haben noch einmal gekämpft, unsere Bankleute haben noch einmal alles gegeben, haben noch einmal gut gespielt, haben auch die Zuschauer noch einmal angefeuert, aber es hat einfach nicht mehr gelangt."
Es war klar zu sehen, dass diesen Mavericks nur zwei Wochen Vorbereitung einfach nicht genügen. Für gewöhnlich haben die Teams vier bis fünf Wochen Zeit. Aufgrund des Lockouts begannen die Trainingscamps diesmal jedoch erst am 9. Dezember. Dallas hat sieben Spieler verloren, vier neue hinzubekommen. Eigentlich kein Wunder, dass es noch nicht läuft. Doch beim Blick auf den engen NBA.-Spielkalender wird klar, dass das Team kaum Zeit hat, sich im Training einzuspielen:
"Normalerweise machst du das im Trainingscamp mit acht Trainingsspielen. Es ist jetzt einfach mal so, dass man auch in einem regulären Spiel ein paar Sachen ausprobieren muss. Wir haben noch nicht einmal unsere richtige Line-up, wie wir anfangen, wer von der Bank kommt und wer welche Rolle spielt. Ich glaube, dass muss sich erstmal jetzt in dem ersten Monat abzeichnen."
Doch Nowitzki weiß natürlich auch, dass Dallas mit diesem Problem nicht alleine dasteht:
"Dass glaube ich dauert noch, bis alle in die Gänge kommen, bis jeder wieder guten Basketball spielt. Und da muss man jetzt die ersten Spiele nutzen, um die Rollenverteilung zu finden, aber natürlich auch gleichzeitig Spiele gewinnen. Also das ist schon klar, du willst nicht gleich am Anfang in ein Loch fallen, aus dem du dich dann herauskämpfen musst."
Doch egal, wie schnell sich diese Mavericks-Team findet, die Experten trauen den Texanern die Titelverteidigung nicht zu. Als Favoriten werden im Osten Miami sowie die Chicago Bulls und im Westen Oklahoma City Thunder und die Los Angeles Lakers gehandelt. Nowitzki ist das ganz Recht:
"Es ist schon ok, das wir auch unterschätzt werden. Das passt schon. Dann können wir wieder schön unter dem Radar unsere Saison spielen und hoffentlich sind wir dann super eingespielt, wenn die Playoff-Zeit kommt und alle spielen auf hohem Level. Und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt."