"Mir war es nicht gut und Schmerzen, das waren etliche Schmerzen, die ich gar nicht aushalten konnte praktisch."
Donnerstagvormittag. Christa M., 69 Jahre alt, ist wegen starker Bauchschmerzen ins Krankenhaus Köln-Merheim gekommen.
"Es waren solche Schmerzen, dass ich nicht rechts und nicht links liegen konnte, auf der Seite nicht, auf dem Rücken nicht, es war grässlich." - "Was waren das für Beschwerden?!"
Oberarzt Dr. Thomas Saers arbeitet als Magen-Darm-Spezialist an der Klinik.
""Waren das Schmerzen, die die ganze Zeit da waren oder waren das Schmerzen, die mal kamen und mal gingen?" – "Die kamen und gingen schon mal." – "Und hatten Sie das Gefühl, das war ein Druckschmerz oder eher ein stechender Schmerz?" – "Ja das war mehr Druckschmerz."
Wenn die Schmerzen stark waren, erzählt Christa M., konnte sie kaum etwas essen.
"Und Übelkeit und Erbrechen?" – "Das war zuhause von Sonntag auf Montag, ich wusste nicht, was ich machen sollte, dieser Durchfall von halb zwei bis fünf Uhr, das war schrecklich."-"Vielleicht können Sie sich auf dieser Liege zurücklegen, ich würde Ihren Bauch mal untersuchen."
Dr. Thomas Saers tastet den Bauch ab und an manchen Stellen klopft er leicht auf die Bauchdecke.
"Und so leichtes Klopfen, das tut nicht weh?" –"Nein." – "Ich werde den Bauch mal abhören mit dem Stethoskop. Ich lege das Stethoskop auf Ihren Bauch und höre, ob Bewegungen da sind. Der Darm macht besondere Geräusche, die sich auch bei manchen Krankheiten unterscheiden können, ok."
Dann bekommt Christa M. Blut abgenommen.
"Wenn wir Blut abnehmen, können wir etwas genauer sehen, von welchem Organ die Schmerzen kommen können. Es gibt gerade im Oberbauchbereich viele Organe, die an derselben Stelle nebeneinander liegen und in den Blutwerten kann man schon manchmal gute Unterscheidungen treffen, in welche Richtung das geht."
Zwei Stunden später sind die Blutwerte da.
"Die sind zum Teil sehr durcheinander und zwar insbesondere sind die Blutwerte durcheinander, was die Galle betrifft und was die Bauchspeicheldrüse betrifft. Außerdem haben Sie deutlich erhöhte Entzündungswerte im Blut. Deswegen machen wir noch einen Ultraschall, um genauer nachschauen zu können, von welchem Organ die Beschwerden kommen."
Dr. Thomas Saers verteilt eine kleine Menge Ultraschallgel auf dem Bauch der Patientin.
"Jetzt kann man schon ein Bild sehen. Man sieht im Ultraschall im Moment Ihre Leber. Was mich besonders interessiert ist in dem Fall die Gallenblase und die Gallengänge, weil das häufig eine Ursache sein kann für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Da sehe ich im Ultraschall keine Veränderungen. Aber die Bauchspeicheldrüse ist schon verändert. Man sieht, dass sie vergrößert ist, geschwollen und dass da Flüssigkeit neben der Bauchspeicheldrüse ist, die da nicht hingehört.
Was für eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung spricht, das kann gut Ihre Beschwerden erklären und erklärt auch die krankhaft veränderten Laborwerte, die wir gefunden haben. Um das genau festzustellen, sollten wir noch eine Spiegelung von Magen und Zwölffingerdarm machen und anschließend einen Ultraschall vom Magen und vom Zwölffingerdarm aus, weil ich von da aus die Bauchspeicheldrüse viel besser sehen kann als durch die Bauchdecke selber. Für morgen werden wir das planen."
Donnerstagvormittag. Christa M., 69 Jahre alt, ist wegen starker Bauchschmerzen ins Krankenhaus Köln-Merheim gekommen.
"Es waren solche Schmerzen, dass ich nicht rechts und nicht links liegen konnte, auf der Seite nicht, auf dem Rücken nicht, es war grässlich." - "Was waren das für Beschwerden?!"
Oberarzt Dr. Thomas Saers arbeitet als Magen-Darm-Spezialist an der Klinik.
""Waren das Schmerzen, die die ganze Zeit da waren oder waren das Schmerzen, die mal kamen und mal gingen?" – "Die kamen und gingen schon mal." – "Und hatten Sie das Gefühl, das war ein Druckschmerz oder eher ein stechender Schmerz?" – "Ja das war mehr Druckschmerz."
Wenn die Schmerzen stark waren, erzählt Christa M., konnte sie kaum etwas essen.
"Und Übelkeit und Erbrechen?" – "Das war zuhause von Sonntag auf Montag, ich wusste nicht, was ich machen sollte, dieser Durchfall von halb zwei bis fünf Uhr, das war schrecklich."-"Vielleicht können Sie sich auf dieser Liege zurücklegen, ich würde Ihren Bauch mal untersuchen."
Dr. Thomas Saers tastet den Bauch ab und an manchen Stellen klopft er leicht auf die Bauchdecke.
"Und so leichtes Klopfen, das tut nicht weh?" –"Nein." – "Ich werde den Bauch mal abhören mit dem Stethoskop. Ich lege das Stethoskop auf Ihren Bauch und höre, ob Bewegungen da sind. Der Darm macht besondere Geräusche, die sich auch bei manchen Krankheiten unterscheiden können, ok."
Dann bekommt Christa M. Blut abgenommen.
"Wenn wir Blut abnehmen, können wir etwas genauer sehen, von welchem Organ die Schmerzen kommen können. Es gibt gerade im Oberbauchbereich viele Organe, die an derselben Stelle nebeneinander liegen und in den Blutwerten kann man schon manchmal gute Unterscheidungen treffen, in welche Richtung das geht."
Zwei Stunden später sind die Blutwerte da.
"Die sind zum Teil sehr durcheinander und zwar insbesondere sind die Blutwerte durcheinander, was die Galle betrifft und was die Bauchspeicheldrüse betrifft. Außerdem haben Sie deutlich erhöhte Entzündungswerte im Blut. Deswegen machen wir noch einen Ultraschall, um genauer nachschauen zu können, von welchem Organ die Beschwerden kommen."
Dr. Thomas Saers verteilt eine kleine Menge Ultraschallgel auf dem Bauch der Patientin.
"Jetzt kann man schon ein Bild sehen. Man sieht im Ultraschall im Moment Ihre Leber. Was mich besonders interessiert ist in dem Fall die Gallenblase und die Gallengänge, weil das häufig eine Ursache sein kann für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Da sehe ich im Ultraschall keine Veränderungen. Aber die Bauchspeicheldrüse ist schon verändert. Man sieht, dass sie vergrößert ist, geschwollen und dass da Flüssigkeit neben der Bauchspeicheldrüse ist, die da nicht hingehört.
Was für eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung spricht, das kann gut Ihre Beschwerden erklären und erklärt auch die krankhaft veränderten Laborwerte, die wir gefunden haben. Um das genau festzustellen, sollten wir noch eine Spiegelung von Magen und Zwölffingerdarm machen und anschließend einen Ultraschall vom Magen und vom Zwölffingerdarm aus, weil ich von da aus die Bauchspeicheldrüse viel besser sehen kann als durch die Bauchdecke selber. Für morgen werden wir das planen."