Das schönste ist man muss Schauspielunterricht nehmen, Sprechübungen machen, Lieder kennen, die Kinder erwarten etwas Fantastisches.
Zwei Weihnachtsmänner im Fachgespräch an der technischen Universität Dresden. Seit 1997 stellt die studentische Arbeitsvermittlung der Uni jedes Jahr zu Weihnachten ausgewiesene Experten in Sachen Bescherung zur Verfügung. Ein Angebot, dass sich reger Nachfrage erfreut, und das auch gar nicht teuer ist: ein Auftritt von circa einer halben Stunde Dauer wird mit 30 Euro in Rechnung gestellt, davon erhält die Job-Vermittlung knapp ein Drittel Provision, der Rest bleibt bei den Studenten. Ein attraktiver Job, wie Jörg Werner, Lehramtsstudent für Deutsch und Geschichte, im zweiten Semester, meint. Er bessert nun schon im zweiten Jahr sein Weihnachtsgeld auf diese Weise auf:
Rund 50 von den insgesamt 6000 als job-suchend registrierten Dresdner Studenten sind dieses Mal im Einsatz: Hochkonjunktur haben sie vor allem am Heiligen Abend. Doch nicht jeder kann Weihnachtsmann werden, wie Jörg Schkalin erläutert. Er studiert Politologie und Geschichte im 11. Semester, daneben ist er Vermittler in der studentischen Job-Börse an der TU Dresden.
Natürlich vermittelt Jörg Schkalin auch andere Jobs, wenngleich die schlechte Konjunktur sich sichtlich auch im aktuellen Angebot der studentischen Job-Börse widerspiegelt. Am besten laufen zur Zeit die Umzugshelfer, die finden eigentlich immer reißenden Absatz, sagt er. Weit schwieriger wird es in den höher qualifizierten Jobs, etwa in der Computerbranche, dort laufe zur Zeit weniger als sonst, so Jörg Schkalin. Seine Weihnachtsmänner jedenfalls hat er unter Dach und Fach für dieses Jahr, gesucht wird allerdings dringend noch ein Engel für den 24. Dezember. Natürlich weiß der mittlerweile erfahrene Praktiker, mit welchen Tücken ein Weihnachtsmann im Dienst so rechnen muss. Neben gnadenlosen Politessen, die den Einsatzwagen des Weihnachtsmannes auf dem Kieker haben, ist das größte Betriebsrisiko aus seiner Sicht:
Der Bart. Der Bart rutscht vom Gesicht. Manche haben nur Schlaufen für die Ohren und der hält dann natürlich nicht. Das Schlimme an der ganzen Sache ist, wenn das Kind unglücklicherweise ans Ohr kommt ist man demaskiert.
Kleider machen Leute, heißt es, doch der studentischen Arbeitsvermittlung reicht dies nicht aus. Im Sinne einer Qualitätssicherung haben sich die Studenten einen Spezial-Knigge verfasst, der zur Grundausstattung eines jeden Weihnachtsmannes gehört. Dieser 10–Punkte-Katalog ist vor Aufnahme der Amtsgeschäfte am Heiligen Abend zu verinnerlichen und bei jeder Bescherung zu beherzigen:
Das Wichtigste ist, dass während des Einsatzes der Genuss von diversen Rauschmitteln einzuschränken ist. Natürlich Alkohol und andere Drogen. Geschenke sind nur an berechtigte Personen ab zu geben. An sich selber darf man auch nicht schenken.
Zwei Weihnachtsmänner im Fachgespräch an der technischen Universität Dresden. Seit 1997 stellt die studentische Arbeitsvermittlung der Uni jedes Jahr zu Weihnachten ausgewiesene Experten in Sachen Bescherung zur Verfügung. Ein Angebot, dass sich reger Nachfrage erfreut, und das auch gar nicht teuer ist: ein Auftritt von circa einer halben Stunde Dauer wird mit 30 Euro in Rechnung gestellt, davon erhält die Job-Vermittlung knapp ein Drittel Provision, der Rest bleibt bei den Studenten. Ein attraktiver Job, wie Jörg Werner, Lehramtsstudent für Deutsch und Geschichte, im zweiten Semester, meint. Er bessert nun schon im zweiten Jahr sein Weihnachtsgeld auf diese Weise auf:
Rund 50 von den insgesamt 6000 als job-suchend registrierten Dresdner Studenten sind dieses Mal im Einsatz: Hochkonjunktur haben sie vor allem am Heiligen Abend. Doch nicht jeder kann Weihnachtsmann werden, wie Jörg Schkalin erläutert. Er studiert Politologie und Geschichte im 11. Semester, daneben ist er Vermittler in der studentischen Job-Börse an der TU Dresden.
Natürlich vermittelt Jörg Schkalin auch andere Jobs, wenngleich die schlechte Konjunktur sich sichtlich auch im aktuellen Angebot der studentischen Job-Börse widerspiegelt. Am besten laufen zur Zeit die Umzugshelfer, die finden eigentlich immer reißenden Absatz, sagt er. Weit schwieriger wird es in den höher qualifizierten Jobs, etwa in der Computerbranche, dort laufe zur Zeit weniger als sonst, so Jörg Schkalin. Seine Weihnachtsmänner jedenfalls hat er unter Dach und Fach für dieses Jahr, gesucht wird allerdings dringend noch ein Engel für den 24. Dezember. Natürlich weiß der mittlerweile erfahrene Praktiker, mit welchen Tücken ein Weihnachtsmann im Dienst so rechnen muss. Neben gnadenlosen Politessen, die den Einsatzwagen des Weihnachtsmannes auf dem Kieker haben, ist das größte Betriebsrisiko aus seiner Sicht:
Der Bart. Der Bart rutscht vom Gesicht. Manche haben nur Schlaufen für die Ohren und der hält dann natürlich nicht. Das Schlimme an der ganzen Sache ist, wenn das Kind unglücklicherweise ans Ohr kommt ist man demaskiert.
Kleider machen Leute, heißt es, doch der studentischen Arbeitsvermittlung reicht dies nicht aus. Im Sinne einer Qualitätssicherung haben sich die Studenten einen Spezial-Knigge verfasst, der zur Grundausstattung eines jeden Weihnachtsmannes gehört. Dieser 10–Punkte-Katalog ist vor Aufnahme der Amtsgeschäfte am Heiligen Abend zu verinnerlichen und bei jeder Bescherung zu beherzigen:
Das Wichtigste ist, dass während des Einsatzes der Genuss von diversen Rauschmitteln einzuschränken ist. Natürlich Alkohol und andere Drogen. Geschenke sind nur an berechtigte Personen ab zu geben. An sich selber darf man auch nicht schenken.