
Bei seiner Anhörung im EU-Parlament sagte er am Abend, man könne aus den Erfahrungen der italienischen Regierung lernen. Abschiebezentren müssten aber auf humane und rechtlich einwandfreie Weise organisiert werden. Brunner betonte zugleich, Migration sei wichtig, um den Fachkräftemangel und den demografischen Wandel abzufedern.
Die endgültige Entscheidung des EU-Parlaments über Brunners Nominierung fällt Ende November. Kritisiert wird unter anderem, dass mit Brunner ein Finanzexperte das Migrationsressort übernehmen soll. Die neue Kommission will möglichst zum 1. Dezember die Arbeit aufnehmen. Derzeit stellen sich die Kandidaten im Europäischen Parlament vor.
Diese Nachricht wurde am 06.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.