
Peseschkian schreibt in der "Tehran Times", dies sei unter anderem in den Bereichen Wirtschaft, Energiesicherheit und Technologie möglich. Mit Blick auf die USA betonte Peseschkian, die Vereinigten Staaten müssten verstehen, dass der Iran niemals auf Druck von außen reagieren werde. Der künftige Präsident lobte zugleich die Beziehungen zu Russland und China. Beide Länder hätten den Iran in schwierigen Zeiten stets unterstützt.
Peseschkian gilt zwar als reformorientierter Politiker und hat im Wahlkampf bessere Beziehungen zum Westen ins Gespräch gebracht. Kritiker weisen aber darauf hin, dass wichtige Entscheidungen im Iran vom religiösen Führer, Ayatollah Chamenei, getroffen werden. Dieser steht für einen deutlich härteren Kurs. Die Beziehungen des Iran zu den USA und zur EU sind seit Jahren angespannt. Die EU hat unter anderem wegen der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste im Herbst 2022 zahlreiche Sanktionen gegen den Iran verhängt.
Diese Nachricht wurde am 13.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.