
Die Sozialisten deuteten an, eine neue Regierung unter Führung Bayrous zu dulden. Die Fraktionsvorsitzende des rechten Rassemblement National, Le Pen, rief den Zentrumspolitiker dazu auf, der Opposition zuzuhören und einen vernünftigen und durchdachten Haushalt aufzustellen. Die linkspopulistische Partei Unbeugsames Frankreich schloss eine Zusammenarbeit mit Bayrou dagegen aus.
Frankreichs Präsident Macron hatte den 73-Jährigen am Mittag zum neuen Premierminister ernannt. Er ist Gründer der Kleinstpartei "Demokratische Bewegung", die zur politischen Mitte zählt. In den kommenden Tagen soll Bayrou eine Regierung zusammenstellen.
Der bisherige Regierungschef Barnier hatte sich lediglich drei Monate im Amt halten können. Er bekam keine Mehrheit für den Haushalt im kommenden Jahr.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.