In dem kleinen Kästchen, gerade mal so groß wie ein Mini-Walkman, ist ordentlich Musik drin. Die Aufschrift klingt ein wenig geheimnisvoll: Rohab 1.
Rohab, sagt der iranische Erfinder Afshin Sepahvand, ist eine der berühmtesten Melodien in der Musik des Orients. Und mit Musik hat das kleine Kästchen sehr viel zu tun:
"Dieser Empfänger hier kann alle Noten detektieren, egal, ob gerade traditionelle, moderne oder klassische Musik gespielt wird. Das Gerät verfügt über eine große Bandbreite. Und eigentlich kann das Gerät zweierlei: Es analysiert eingehende Töne - und es kann den Ton danach selbst auch wiedergeben."
Der Erfinder macht auf dem Genfer Messegelände die Probe aufs Exempel: Mit spitzem Mund pfeift er in den Rohab-Sensor hinein. Auf dem Display erscheint ein zweigestrichenes G. Ein Knopfdruck weiter - und das Kästchen selbst wird laut.
Nicht nur, dass Rohab gescannte Töne selbst in einer Bandbreite von acht Oktaven wiedergeben kann, das Gerät kann auch Rhythmusstrukturen erkennen und wiedergeben. Wichtig dabei: Die Scan-Funktionen sind nicht nur auf traditionelle Muster begrenzt. Liegen zum Beispiel die Intervalle mehrerer Tonfolgen abseits der Halbtonschritte unseres Notensystems, wird dies auf dem Display ebenfalls entsprechend angezeigt.
Konstruiert hat Afshin Shjepavand seinen Detektor für Musiker und Musikwissenschaftler, die fremden Musikkulturen nachspüren. Oftmals ist solche Musik überhaupt nicht schriftlich erfasst. Und selbst Tonfaunahmen helfen denjenigen nicht weiter, die solche Musikstücke nachspielen wollen. Hier sind Strukturanalysen notwendig, wie sie mit dem neuen Detektor vorgenommen werden können.
"Zum Beispiel in unserem Land, im Iran, haben wir so viele spezielle Instrumente und ganz eigene, spezifische Musikrichtungen. Viele Musiker wollen das analysiere . Bislang konnten sie die Noten nicht erfassen. Mit diesem Gerät sind sie in der Lage dazu und finden zudem Antworten auf Fragen wie: Welches Notensystem liegt der Musik zugrund ? In welchen Frequenzbereichen spielt sich die Musik ab?"
Während der Erfinder aus Teheran immer wieder seinen Noten-Detektor vorführt, steht ein paar Stände weiter der französische Architekt Serge Jauré an einem Fenster in einem freistehenden Rahmen - mit einem von ihm erfundenen '"intelligenten Fenster."
"Hier, am Fensterrahmen, befindet sich ein Mini-Comouter. Und da müssen Sie zwei Parameter eingeben: Wieviel Licht wollen Sie haben, und wie warm wollen Sie es haben? Den Rest erledigt das System automatisch.""
Beispiel: Brütende Hitze im Sommer - der Nutzer hätte es gerne angenehm kühl, so um die 18 Grad herum.
"Kaum ist die Sonne draußen, schiebt sich automatisch eine Jalousie vor das Fenster. Dann haben wir zu 100 Prozent kühlen Schatten. Erst wenn dann jemand in den Raum hineinkommt, registriert dies ein Bewegungsmelder. Die Jalousie geht etwas hoch, damit Licht hineinkommt. Das Fenster öffnet sich."
Mit anderen Worten: Das Fenster öffnet und schließt sich ebenso in Abhängigkeit von den Wetterdaten, wie sich die Jalousie vor das Fenster schiebt. Um stets optimale Temperaturen in dem Raum zu haben, ist das "intelligente Fenster" zudem mit einer kleinen Wetterstation verbunden, die Daten über die Windgeschwindigkeit und Regenhäufigkeit liefert. Das System bringe vor allem eines, sagt Erfinder Jauré aus Montpeillier: Deutliche Einsparungen an Energiekosten.
"In der Regel lassen sich damit zwischen 15 und 25 Prozent der Heizkosten einsparen. Das ist ganz schön viel, ein Viertel der Heizenergie."
Und auch dafür ist gesorgt: Dass nicht Einbrecher, die sich je nach Wetterlage automatisch schließenden und öffnenden Femster nutzen, um ins Haus zu gelangen. Immer dann nämlich, wenn es draußen warm ist und sich niemand im Gebäude aufhält, werden automatisch ohnehin die Jalousien vorgeschoben. Doch damit nicht genug:
"Also gerade am Tag sieht man ja, wie sich Jalousien und Fenster ständig bewegen, mal aufgehen mal zugehen, oftmals nur einen Spalt breit. Und man nimmt an, dass da wohl jemand zuhause sein muss. Keine Sorge: Da versucht keiner, heineinzukommen.""
Rohab, sagt der iranische Erfinder Afshin Sepahvand, ist eine der berühmtesten Melodien in der Musik des Orients. Und mit Musik hat das kleine Kästchen sehr viel zu tun:
"Dieser Empfänger hier kann alle Noten detektieren, egal, ob gerade traditionelle, moderne oder klassische Musik gespielt wird. Das Gerät verfügt über eine große Bandbreite. Und eigentlich kann das Gerät zweierlei: Es analysiert eingehende Töne - und es kann den Ton danach selbst auch wiedergeben."
Der Erfinder macht auf dem Genfer Messegelände die Probe aufs Exempel: Mit spitzem Mund pfeift er in den Rohab-Sensor hinein. Auf dem Display erscheint ein zweigestrichenes G. Ein Knopfdruck weiter - und das Kästchen selbst wird laut.
Nicht nur, dass Rohab gescannte Töne selbst in einer Bandbreite von acht Oktaven wiedergeben kann, das Gerät kann auch Rhythmusstrukturen erkennen und wiedergeben. Wichtig dabei: Die Scan-Funktionen sind nicht nur auf traditionelle Muster begrenzt. Liegen zum Beispiel die Intervalle mehrerer Tonfolgen abseits der Halbtonschritte unseres Notensystems, wird dies auf dem Display ebenfalls entsprechend angezeigt.
Konstruiert hat Afshin Shjepavand seinen Detektor für Musiker und Musikwissenschaftler, die fremden Musikkulturen nachspüren. Oftmals ist solche Musik überhaupt nicht schriftlich erfasst. Und selbst Tonfaunahmen helfen denjenigen nicht weiter, die solche Musikstücke nachspielen wollen. Hier sind Strukturanalysen notwendig, wie sie mit dem neuen Detektor vorgenommen werden können.
"Zum Beispiel in unserem Land, im Iran, haben wir so viele spezielle Instrumente und ganz eigene, spezifische Musikrichtungen. Viele Musiker wollen das analysiere . Bislang konnten sie die Noten nicht erfassen. Mit diesem Gerät sind sie in der Lage dazu und finden zudem Antworten auf Fragen wie: Welches Notensystem liegt der Musik zugrund ? In welchen Frequenzbereichen spielt sich die Musik ab?"
Während der Erfinder aus Teheran immer wieder seinen Noten-Detektor vorführt, steht ein paar Stände weiter der französische Architekt Serge Jauré an einem Fenster in einem freistehenden Rahmen - mit einem von ihm erfundenen '"intelligenten Fenster."
"Hier, am Fensterrahmen, befindet sich ein Mini-Comouter. Und da müssen Sie zwei Parameter eingeben: Wieviel Licht wollen Sie haben, und wie warm wollen Sie es haben? Den Rest erledigt das System automatisch.""
Beispiel: Brütende Hitze im Sommer - der Nutzer hätte es gerne angenehm kühl, so um die 18 Grad herum.
"Kaum ist die Sonne draußen, schiebt sich automatisch eine Jalousie vor das Fenster. Dann haben wir zu 100 Prozent kühlen Schatten. Erst wenn dann jemand in den Raum hineinkommt, registriert dies ein Bewegungsmelder. Die Jalousie geht etwas hoch, damit Licht hineinkommt. Das Fenster öffnet sich."
Mit anderen Worten: Das Fenster öffnet und schließt sich ebenso in Abhängigkeit von den Wetterdaten, wie sich die Jalousie vor das Fenster schiebt. Um stets optimale Temperaturen in dem Raum zu haben, ist das "intelligente Fenster" zudem mit einer kleinen Wetterstation verbunden, die Daten über die Windgeschwindigkeit und Regenhäufigkeit liefert. Das System bringe vor allem eines, sagt Erfinder Jauré aus Montpeillier: Deutliche Einsparungen an Energiekosten.
"In der Regel lassen sich damit zwischen 15 und 25 Prozent der Heizkosten einsparen. Das ist ganz schön viel, ein Viertel der Heizenergie."
Und auch dafür ist gesorgt: Dass nicht Einbrecher, die sich je nach Wetterlage automatisch schließenden und öffnenden Femster nutzen, um ins Haus zu gelangen. Immer dann nämlich, wenn es draußen warm ist und sich niemand im Gebäude aufhält, werden automatisch ohnehin die Jalousien vorgeschoben. Doch damit nicht genug:
"Also gerade am Tag sieht man ja, wie sich Jalousien und Fenster ständig bewegen, mal aufgehen mal zugehen, oftmals nur einen Spalt breit. Und man nimmt an, dass da wohl jemand zuhause sein muss. Keine Sorge: Da versucht keiner, heineinzukommen.""