
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, bewilligten die Behörden im vergangenen Jahr ingesamt 79.100 Anträge. Das waren 21 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit Beginn der gemeinsamen Erfassung bundes- und landesrechtlich geregelter Anerkennungsverfahren 2016 hat sich die Zahl mehr als verdreifacht.
Die meisten Bewilligungen gab es erneut bei medizinischen Berufen. 41 Prozent betrafen Pflegefachkräfte, 14 Prozent Ärzte und knapp drei Prozent Physiotherapeuten. Am häufigsten wurden Abschlüsse aus der Türkei und der Ukraine anerkannt.
Aus Wirtschaft und Politik kommen immer wieder Forderungen, ausländische Berufsabschlüsse schneller anzuerkennen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Diese Nachricht wurde am 04.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.