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Statistisches Bundesamt
Deutlich mehr Insolvenzen im Januar

Angesichts der Konjunkturflaute, hoher Zinsen und gestiegener Energiekosten haben zu Jahresbeginn deutlich mehr deutsche Unternehmen Insolvenz angemeldet.

    In einem Schaufenster hängen neonrote Plakate mit der Aufschrift "Wir schließen", "Wegen Geschäftsaufgabe" und "Räumungsverkauf".
    Die Insolvenzzahlen sind gestiegen. (dpa/Martin Schutt)
    Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Die Zahl der beantragten Insolvenzen stieg demnach im Januar um 26,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Dezember waren es noch 12,3 Prozent. Seit Juni 2023 seien damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten, hieß es. Die Zahl der Firmenpleiten für diesen Zeitraum sei aber insgesamt noch leicht unter dem Niveau des Vor-Corona-Zeitraums geblieben. Die Forderungen der Gläubiger bezifferten die Amtsgerichte den Angaben zufolge allein für November auf rund 1,5 Milliarden Euro.
    Diese Nachricht wurde am 16.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.