US-Verteidigungsminister
Deutliche Kritik aus China nach Hegseth-Äußerungen über Bedrohung durch Peking

Die chinesische Regierung kritisiert Aussagen von US-Verteidigungsminister Hegseth zur Lage im Indopazifik-Raum.

    US-Verteidigungsminister Pete Hegseth spricht bei der Sicherheitskonferenz Shangri-La-Dialog in Singapur.
    US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bei der Sicherheitskonferenz Shangri-La-Dialog in Singapur (AFP / MOHD RASFAN)
    Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking beschuldigte die USA, den Frieden und die Stabilität in der Region zu untergraben und diese in ein Pulverfass zu verwandeln. Chinas Regierung warnte Washington zudem, sich in die Taiwan-Frage einzumischen.
    Verteidigungsminister Hegseth hatte bei einer Sicherheitskonferenz in Singapur vor einer wachsenden Bedrohung durch China im Indopazifik-Raum gewarnt. Er sagte, es sei bekannt, dass der chinesische Staatschef Xi Jinping seinem Militär befohlen habe, bis 2027 in der Lage zu sein, in Taiwan einzumarschieren. Hegseth schlug vor, dass sich die europäischen Verbündeten auf die Sicherheit Europas konzentrieren sollten. So könnten sich die USA der von China ausgehenden Bedrohung im Indo-Pazifik widmen - mit einer stärkeren Beteiligung der asiatischen Verbündeten. Diese forderte Hegseth zu höheren Verteidigungsausgaben auf.
    Diese Nachricht wurde am 01.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.