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Deutsch-Brasilianisches Festival in Köln
Samba ist der Motor

Samba aus Rio de Janeiro, Rock aus Köln - Das Festival "Grooves United" bringt Künstler unterschiedlicher Länder und verschiedener Musikrichtungen zusammen. Die Organisatorin Gueia Ackermann möchte so Klischees geraderücken und den 100-jährigen Geburtstag von Samba feiern.

Gueia Ackermann im Gespräch mit Adalbert Siniawski |
    Mitglieder der Salgueiro Sambaschule tanzen während der berühmten Karnevalsparade in Rio de Janeiro.
    Der Wettbewerb der Sambaschulen soll möglichst stattfinden können, der "normale" Straßenkarneval ist bereits abgesagt. (Christophe Simon / AFP)
    Etwas ausufernder präsentiert sich das Festival Grooves United, das seit letztem Jahr unter diesem Namen in Köln stattfindet. Den Machern geht es um musikalische Begegnung. In dem Fall zwischen Brasilien und Deutschland.
    Und in diesem Jahr steht ein Jubiläum ins Haus. Vor 100 Jahren nämlich wurde der Samba zum Haupttanz des Brasilianischen Karnevals. Daran wird in den nächsten Tagen in Köln erinnert, Samba-Größen wie Zeca Pagodinho oder Beth Cavalho wurden eingeflogen.
    Adalbert Siniawski hat die künstlerische Leiterin des Festivals für uns getroffen. Und mit ihr auch über die Wurzeln der Samba gesprochen, die ja in die Zeit der Sklaverei zurückreichen. Die Verarbeitung von Leid spielte dabei eine Rolle.