
Der Mann sei in Nürnberg geboren worden und vor seiner Auswanderung nach Israel in Bayern aufgewachsen, teilte das israelische Generalkonsulat in München mit. Er habe auch einen israelischen Pass. Bei dem zweiten Mordopfer handelt es sich um eine Frau. Die beiden waren Berichten zufolge ein Paar und standen kurz vor der Verlobung.
Die Botschaftsmitarbeiter waren gestern in der Nähe des Jüdischen Museums in Washington erschossen worden. Als mutmaßlicher Schütze wurde ein 30 Jahre alter Mann gefasst. Er soll nach der Festnahme einen propalästinensischen Slogan skandiert haben.
Die Bundespolizei FBI untersucht den Fall als mögliches Hassverbrechen.
Bundeskanzler Merz sprach von einer abscheulichen Tat, die er auf das Schärfste verurteile. Derzeit müsse man von einem antisemitischen Motiv ausgehen. Der israelische Ministerpräsident Netanjahu kündigte eine Verstärkung des Schutzes israelischer Botschaften weltweit an.
Diese Nachricht wurde am 22.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.