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Diversität
Deutsche Ausgabe der "Sesamstraße" bekommt eine Puppe mit Behinderung

Die Deutsche Ausgabe der Kindersendung Sesamstraße bekommt eine neue Mitbewohnerin, die im Rollstuhl sitzt. Der Name der Puppe ist Elin. Sie soll für zehn Prozent der Menschen in Deutschland stehen, die eine Behinderung haben, darunter 200.000 Kinder.

20.03.2023
    Die Puppe Elin, neue Bewohnerin der Sesamstraße, sitzt in einem Rollstuhl
    Die Kindersendung Sesamstraße bekommt eine neue Mitbewohnerin namens Elin (Georg Wendt / dpa / Georg Wendt)
    Seit 50 Jahren gibt es die vom NDR produzierte deutsche Ausgabe, die zu einer der erfolgreichsten Fernsehsendungen für Kinder im Vorschulalter zählt. Mit der neuen Puppe wolle man noch stärker die Diversität in der Gesellschaft abbilden und die Puppenwelt noch inklusiver machen, sagte der stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte des Norddeutschen Rundfunks, René Schaar, einer der Ideengeber für die neue Figur, im Deutschlandfunk Kultur. Behindert zu sein, sei aber nur ein Merkmal von ganz vielen. Elin wird im Fernsehen im Herbst das erste Mal auftauchen. Dann kommt die neue, die 50. Staffel der Kindersendung ins Fernsehen, ins Internet und in die ARD-Mediathek.
    Diese Nachricht wurde am 19.03.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.